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Skalierbare Container-Infrastrukturen
Container sind derzeit in aller Munde und manche fragen sich, wie die moderne IT-Welt bisher nur ohne sie auskommen konnte. Oliver Liebel, nach eigenen Worten "knorriger und oft gern unbequemer IT-Veteran", setzt sich in seinem rund 1000-seitigen Buch "Skalierbare Container-Infrastrukturen" mit dem Phänomen nicht ganz unkritisch auseinander und richtet sich dabei vor allen Dingen an IT-Entscheider, Administratoren und DevOps-Teams.
Für Entwickler ist der Wälzer dagegen nicht gedacht. So wirft der Autor immer wieder auch Fragen nach der Sinnhaftigkeit von Funktionen auf – und beantwortet diese auch. Doch keine Angst, es fehlt bei aller strategischen Betrachtung nicht an Kommandozeilen-Codes, im Gegenteil. Dadurch lassen sich die Darstellungen für Techniker nachvollziehen und nacharbeiten. Den Hauptteil des Buches nimmt natürlich der unbestrittene Platzhirsch Docker ein. Um ihn dreht es sich im Wesentlichen – angefangen beim grundlegenden Aufbau über die Security von Docker bis hin zu Docker Datacenter und Trusted Registries.
Wie Liebel im Vorwort bereits erläutert, sind Container für sich genommen nur die halbe Miete. Die Orchestrierung spielt die zweite Hauptrolle. Und die übernimmt, wie soll es anders sein, Kubernetes (alias K8). Erst damit wird die Container-Infrastruktur wirklich skalierbar. Entsprechend ausführlich widmet sich Liebel dem Orchestrierungs-Framework. Noch übergreifender geht "Rancher" die Aufgabe an, ein Orchestrierungstool für unterschiedliche Container-Cluster. Dabei lassen sich auch die zugrundeliegenden Hosts gleich mitverwalten. Doch Freunde von Rancher sollten sich nicht zu viel erhoffen, denn das Werkzeug nimmt lediglich 15 Seiten ein – alleine das Inhaltsverzeichnis des Buches ist doppelt so dick.
Fazit
Container sind im Kommen und das auch zu Recht. Doch stellen sie kein Allheilmittel für die IT dar, sondern wollen zielgerichtet eingesetzt werden. Nach diesem Ansatz führt Oliver Liebel seine Leser durch den 1000-Seiten-Wälzer zu skalierbaren Container-Infrastrukturen. Immer wieder tritt er einen Schritt zurück und betrachtet das große Ganze und wie die jeweiligen Puzzlestücke dort hineinpassen. Ansonsten heißt es: Kommandozeile starten und ausprobieren. Die nötigen Codeschnipsel hierzu gibt Liebel regelmäßig mit.
Für Entwickler ist der Wälzer dagegen nicht gedacht. So wirft der Autor immer wieder auch Fragen nach der Sinnhaftigkeit von Funktionen auf – und beantwortet diese auch. Doch keine Angst, es fehlt bei aller strategischen Betrachtung nicht an Kommandozeilen-Codes, im Gegenteil. Dadurch lassen sich die Darstellungen für Techniker nachvollziehen und nacharbeiten. Den Hauptteil des Buches nimmt natürlich der unbestrittene Platzhirsch Docker ein. Um ihn dreht es sich im Wesentlichen – angefangen beim grundlegenden Aufbau über die Security von Docker bis hin zu Docker Datacenter und Trusted Registries.
Wie Liebel im Vorwort bereits erläutert, sind Container für sich genommen nur die halbe Miete. Die Orchestrierung spielt die zweite Hauptrolle. Und die übernimmt, wie soll es anders sein, Kubernetes (alias K8). Erst damit wird die Container-Infrastruktur wirklich skalierbar. Entsprechend ausführlich widmet sich Liebel dem Orchestrierungs-Framework. Noch übergreifender geht "Rancher" die Aufgabe an, ein Orchestrierungstool für unterschiedliche Container-Cluster. Dabei lassen sich auch die zugrundeliegenden Hosts gleich mitverwalten. Doch Freunde von Rancher sollten sich nicht zu viel erhoffen, denn das Werkzeug nimmt lediglich 15 Seiten ein – alleine das Inhaltsverzeichnis des Buches ist doppelt so dick.
Fazit
Container sind im Kommen und das auch zu Recht. Doch stellen sie kein Allheilmittel für die IT dar, sondern wollen zielgerichtet eingesetzt werden. Nach diesem Ansatz führt Oliver Liebel seine Leser durch den 1000-Seiten-Wälzer zu skalierbaren Container-Infrastrukturen. Immer wieder tritt er einen Schritt zurück und betrachtet das große Ganze und wie die jeweiligen Puzzlestücke dort hineinpassen. Ansonsten heißt es: Kommandozeile starten und ausprobieren. Die nötigen Codeschnipsel hierzu gibt Liebel regelmäßig mit.