Etcher

"Etcher" heißt übersetzt Radierer. Wieso sich der Entwickler gerade diesen Namen für sein Tool zum Brennen von Images ausgedacht hat, ist nicht bekannt. Vielleicht deswegen, weil er Probleme mit fehlerhaften Images ausradieren wollte. Denn das Werkzeug rühmt sich, auch auf SD-Karten und USB-Platten zu 100 Prozent lauffähige Abbilder zu brennen. Dies gelingt unter anderem dadurch, dass die erstellten RAW-Images auf jedem Datenträger genauestens validiert werden. Punkten will die Software vor allem durch ihre Einfachheit. Das übersichtliche Interface bietet zum Beispiel nur externe Laufwerke als Ziellaufwerk an und vermeidet so den Anfängerfehler, aus Versehen wichtige Partitionen mit dem Abbild zu überschreiben. Besonders eignet sich das Programm laut Hersteller für Linux-Images, etwa für den Raspberry Pi. Mit dem Helfer lassen sich aber auch ISO-Abbilder bootfähig auf USB-Sticks schreiben. Als praktisch erweist sich nicht zuletzt, dass die mit JS, HTML, node.js und Electron entwickelte Open-Source-Software für Windows, macOS und Linux erhältlich ist.