Opsi

Eine der Kernaufgaben des Netzwerkadministrators stellt das automatisierte Verteilen von Software auf Unternehmens-Rechnern dar. Wer auf bestimmte Tools zurückgreift, kann sich das das Leben hier deutlich einfacher machen. Eines davon heißt "Opsi" (Open PC Server Integration) und ist ein kostenfreies Client-Management-System. Während der Server zum Verteilen der Pakete unter Debian und Suse Linux läuft, lassen sich die Clients mit den gängigen Windows-Versionen und der zugehörigen Software bestücken. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, Hardwareinformationen per WMI auszulesen und an den Depotserver zurückzumelden. Somit erlaubt das Werkzeug auch eine Hardware-Inventarisierung. Die so erstellte Liste kann nach Geräteklassen sortiert werden. Wer will, kann die Clients etwa nach Hardware-Kriterien wie beispielsweise der Größe des Arbeitsspeichers auswählen und anhand dieser Option individuelle Programmpakete zusammenstellen. Opsi lässt sich in virtuellen Umgebungen betreiben und läuft unter VMware und Xen. Zu beachten ist, dass die Client-seitige Unterstützung für Windows Vista und Server 2008 zwar verfügbar, aber noch nicht als Open Source freigegeben ist.