Intelligent Platform Management Interface

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Intelligent Platform Management Interface (IPMI) ist eine standardisierte, nachrichtenorientierte Schnittstelle auf Hardwareebene zur Verwaltung und Überwachung von Computern. Die Entwicklung der IPMI-Spezifikation wurd von Intel geleitet. Sie wird von mehr als hundert Computer-Systemherstellern unterstützt.

IPMI-Sub-Systeme funktionieren betriebssystemunabhängig. Dies erlaubt das remote Hardware-Management auch dann, wenn noch gar kein Betriebssystem installiert ist, dieses fehlerhaft ist oder das Rechner-BIOS aktualisiert werden muss. Die Hardware kann sogar ausgeschaltet sein, muss aber am Strom angeschlossen sein und eine LAN-Verbindung haben.

Systemadministartoren können IPMI-Nachrichten dazu benutzten, um den Hardware-Status (Temperaturen, Spannungen, Lüfterdrehzahlen), Inventarinformationen und Hardware-Logs abzufragen oder können Kommandos wie zum Booten oder Herunterfahren geben. Der Standard erlaubt auch Alarmierungsmechanismen über SNMP-Nachrichten. Auch nach dem Start des Betriebssystems kann IPMI weiter funktionieren und Daten an Systemmanagementsoftware weiterleiten.

Inzwischen gilt IPMI auch wegen diverser Sicherheitslücken als veraltet und wird mehr und mehr durch Redfish abgelöst.

Siehe auch:
Data Center Manageability Interface

Aktuelle Beiträge

Ausschlussliste für Defender definieren

Wie bei allen Virenschutz-Werkzeugen kann es auch beim Microsoft Defender Sinn ergeben, manchen Dateien vom regelmäßigen Scan nach Schädlingen auszunehmen. Allerdings sind die entsprechenden Einstellungen ziemlich gut in der Systemsteuerung von Windows 11 und auch 10 versteckt. Unser Tipp nimmt Sie beim Gang durch die Settings an die Hand und beschreibt das Modifizieren der Ausschlussliste.