Begriff aus dem Netzwerkmanagement. Eine MIB ist eine Art Datenbank, welche die Beschreibung der in einem Netzwerk angeschlossenen Objekte und Funktionen, die gemanagt werden können, enthält. So wird z.B. dem NMS bekannt gegeben, um welche Geräte es sich handelt und welche Funktionen dieser Geräte beeinflusst werden können. Auch statistische Daten über die Anzahl übertragener Datenpakete und Fehler werden dort abgelegt. Die Daten werden mittels ASN.1 in der MIB kodiert. So kann eine MIB auch herstellerspezifische Objekte enthalten (private, herstellerspezifische MIBs). Die Management-Daten eines Netzwerkes (z.B. über Endknoten, Hubs, Router wie auch protokollspezifische Werte) sind in Gruppen unterteilt. So hat MIB I acht Gruppen und MIB II zehn Gruppen. Weiterhin gibt es noch die RMON MIB mit neun Datengruppen. Sowohl CMIP als auch SNMP setzen auf MIB auf. Eine MIB kann auch herstellerspezifische Objekte enthalten (private, herstellerspezifische MIBs).
Siehe auch:
CMIP
SNMP