Thunderbold

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Thunderbolt (engl. Blitz) ist eine Schnittstelle für den Anschluss von Monitoren, Peripheriegeräten und Speichersystemen an einen Computer über einen Expansionsbus. Es wurde ursprünglich unter dem Codenamen Light Peak von Intel als schnelle Schnittstelle für optische Übertragungen entwickelt, wurde dann aber in Kooperation mit Apple zuerst mit elektrischer Übertragung auf Kupferkabeln auf den Markt gebracht.

Thunderbolt kombiniert PCI-Express und DisplayPort (Mini-DisplayPort-Stecker) in einer Schnittstelle und soll so die Grundlage bieten, um alle Arten von Geräten, die an Computer angeschlossen werden, über eine einheitliche Schnittstelle anzubinden. Da Thunderbolt verwendet aktive Kabel. Das bedeutet, in den länglichen Steckern der Kabel befindet sich Elektronik, die für die eigentliche Übertragung auf dem Kabel zuständig ist. Dies ermöglicht, dass alle Geräte auch mit optischen Tunderbolt-Kabeln kompatibel sind.

Thunderbolt basiert wie PCI-Express auf mehreren parallelen bidirektionalen Kanälen, auf denen seriell Daten übertragen werden. Aktuell kommen zwei bidirektionelle Kanäle mit Datenraten von 10 GBit/s zum Einsatz. Dabei können auf den Kanälen unterschiedliche Protokolle verwendet werden. Aktuell werden DisplayPort und PCI-Express unterstützt.

Ein Port erlaubt das anschließen eines Hubs oder den Anschluss von bis zu sieben in Reihe geschalteten Thunderbolt-Geräten, wovon zwei DisplayPort Monitore sein können. Mini-DisplayPort-Adapter von Monitor-Schnittstellen wie DVI, Dual-Link-DVI, HDMI und VGA sind kompatibel mit Tunderbolt, so dass sich beliebige Monitore anschließen lassen.

Thunderbolt ist zwar schneller und universeller als USB 3.0, ist aber auch teurer als USB 3.0, welches für viele Einsatzfälle schnell genug ist.

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