verteiltes Dateisystem

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Ein verteiltes Dateisystem (engl.: distributed file system (DFS) ist ein Dateisystem, bei dem der Zugriff auf Dateien über ein Netzwerk erfolgt und das die Datenspeicherung auf mehreren Fileservern erlaubt. Dabei greift der Benutzer immer über die gleiche logische Bezeichnung auf eine Datei zu, egal ob diese ihren physischen Ort inzwischen gewechselt hat, redundant oder verteilt auf mehreren Servern abgelegt ist. Das Gegenstück ist ein klassisches lokales Dateisystem, welches unmittelbar an den Computer angeschlossene Massenspeicher verwaltet.

Bekannte verteilte Dateisysteme sind das in Microsoft-Betriebssystemen verwendete DFS sowie das ebenfalls DFS genannte System des DCE, welches zum AFS weiterentwickelt worden ist. Weniger bekannt sind Coda und ClusterFS.

Im weiteren Sinne werden auch Protokolle für den Dateizugriff mit gezählt, bei denen der physische Ort der Dateispeicherung nicht verborgen wird. Dazu zählen z.B. NFS, SMB, CIFS, AFP und NCP.

Aktuelle Beiträge

Ransomware Marke Eigenbau

Ransomware-as-a-Service ist seit einem Jahrzehnt ein lukratives Geschäft und fest in den Händen professionell organisierter Gruppen. Doch jetzt können Kriminelle, die keine Lust auf die teuren Bausätze haben, auf eine schnell zusammengeschusterte Ramsch-Ransomware ausweichen. Sophos hat die sogenannte "Junk Gun"-Ransomware und ihre Bedeutung für den Malware-Markt untersucht.

Richtig auf NIS-2 vorbereiten

Bis zum 17. Oktober 2024 müssen zahlreiche Unternehmen ihre Informations- und Cybersicherheitsstrategien anpassen. Dazu gehören regelmäßige Penetrationstests und Meldesysteme für Cybervorfälle. Außerdem sind umfassende Risikobewertungen erforderlich. Die NIS-2-Richtlinie stellt Unternehmen vor Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Sie kann Organisationen sicherer und widerstandsfähiger machen.