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IP-Adresskonflikte vermeiden
Ein DHCP-Server unter Windows Server 2008 überprüft nur die aktuell reservierten Leases, erkundigt sich jedoch nicht im Netzwerk, welche Adressen tatsächlich vergeben sind. Ein PC, der länger offline war und dann wieder ans Netz geht, sorgt so durch eine doppelte IP-Adresse unter Umständen für Verwirrung. Mit einer anderen Konfiguration fragt der DHCP-Server schon vor der Vergabe einer IPv4-Adresse nach deren Belegung im Netzwerk nach.
Windows Server verfügt mit der "IPv4 Address Conflict Detection" über eine Funktion, mit der sich IP-Konflikte minimieren lassen. Leider ist das Feature standardmäßig nicht aktiviert. Um dies zu ändern, navigieren Sie in der DHCP-Konsole auf den Server-Node, den Sie modifizieren wollen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "IPv4" und dann mit der linken Maustaste auf "Eigenschaften".
Auf dem Reiter "Erweitert" ersetzen Sie nun bei "Conflict Detection Attempts" die Zahl "0" durch einen höheren Wert. Dieser Wert gibt an, wie oft der DHCP-Server einen PING-Request an das gesamte Netzwerk verschickt, bevor er eine IPv4-Adresse vergibt. Eine Erhöhung des Werts verlangsamt so zwar die Vergabe einer IP-Adresse, stellt aber durch den Rundruf im Netzwerk sicher, dass jede Zahlenfolge auch wirklich nur einmal vergeben ist.
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Auf dem Reiter "Erweitert" ersetzen Sie nun bei "Conflict Detection Attempts" die Zahl "0" durch einen höheren Wert. Dieser Wert gibt an, wie oft der DHCP-Server einen PING-Request an das gesamte Netzwerk verschickt, bevor er eine IPv4-Adresse vergibt. Eine Erhöhung des Werts verlangsamt so zwar die Vergabe einer IP-Adresse, stellt aber durch den Rundruf im Netzwerk sicher, dass jede Zahlenfolge auch wirklich nur einmal vergeben ist.
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