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Beim Cloud-Management den Überblick behalten
Cloud Computing bietet mehrere Anwendermodelle, die auf Infrastrukturebene verschiedene Voraussetzungen benötigen. Vor allem Unternehmen setzen bevorzugt auf die im eigenen Firmennetz betriebene Private Cloud. Was passiert aber, wenn Lastspitzen mit kurzfristig hinzugebuchten Kapazitäten aus einer Public Cloud abzufedern sind? Wie managen Unternehmen die verschiedenen Wolken? Der Fachartikel erklärt, wie bedarfsgerechte Cloud-Orchestrierung als Teil eines effektiven Cloud-Managements dabei helfen kann, heterogene Cloud-Strukturen effizient zu nutzen.
Cloud Computing hat sich in den letzten Jahren gerade im professionellen Umfeld mehr und mehr durchgesetzt und ist bei vielen Unternehmen fester Bestandteil des laufenden Betriebes. Nutzen Unternehmen noch immer vor allem Private Clouds, könnte die Zukunft ganz im Zeichen der Hybrid Cloud stehen. Laut Gartner sollen bis zum Jahr 2017 fast 50 Prozent aller großen Unternehmen hybride Cloud-Strukturen aufweisen. Der Research-Spezialist IDC bestätigte diese Entwicklung: Auch in Deutschland werde die IT zu Gunsten von Cloud Services hybrider und komplexer. Für IT-Organisationen erhöhe sich dadurch der Aufwand, die hybride IT-Umgebung zu koordinieren und zu steuern.
Die gesteigerte Nachfrage nach Public oder Hybrid Clouds geht mit ihren besonderen Vorzügen einher, die in Sachen Wettbewerb für Unternehmen immer wichtiger werden: Flexibilität, bedarfsgerechte Skalierung und geringere Kosten im Vergleich zu In-House-Lösungen. Doch einige dieser Vorteile bleiben aufgrund eines mangelnden Überblicks über die eingesetzten Ressourcen auf der Strecke. Sollte bereits die private Cloud im Unternehmen einem sorgfältigen Management unterliegen, wird diese Notwendigkeit umso dringlicher, sobald verschiedene Cloud-Strukturen im Unternehmen zusammen kommen.
Ein bedarfsgerechtes Cloud Management hilft dabei, den Überblick über genutzte Kapazitäten zu behalten, diese effizient zu nutzen und die Sicherheit der externen Services zu erhöhen. Nicht zuletzt neue Cloud Management-Tools ermöglichen es Unternehmen, hybride Cloud-Strukturen im Unternehmen zu etablieren und sämtliche Potenziale voll auszuschöpfen. Die Anforderungen an diese Management-Software sind hoch. Zum einen muss sie heterogene Strukturen zusammenführen, um ein Zusammenspiel der verschiedenen Systeme zu gewährleisten. Zum anderen obliegt ihr die Aufgabe, das Einhalten von Security- und Compliance-Richtlinien sicherzustellen. Daher ist Cloud Management auch einen wesentlichen Baustein des IT-Grundschutzes des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Clevere Management-Tools sind gefragt
Ein ganzheitliches Cloud Management umfasst Bereitstellung, Verwaltung und Betrieb von Cloud-Infrastrukturen. Grundlegend für die Nutzung der Hybrid Cloud ist die sichere Bereitstellung der Kapazitäten und damit einhergehend die reibungslose Interoperabilität mit der unternehmensinternen IT-Landschaft. Daher ist eine erfolgreiche Cloud-Orchestrierung entscheidend für den Erfolg der Cloud in heterogenen IT-Landschafen. Um spätere Fehler im Betrieb zu vermeiden, ist es notwendig, die vorhandene IT-Landschaft im Rahmen eines Anforderungsmanagements im Vorfeld genau zu prüfen. Nur so ist die Leistungsstärke der eigenen Kapazitäten zu validieren und gleichzeitig überprüfbar, was der externe Cloud-Provider leisten muss.
Zu den zentralen Bestandteilen eines guten Cloud Managements gehören ein einheitliches Interface sowie ein Single Sign-on. Eine gemeinsame Schaltzentrale ermöglicht Zugriff und Verwaltung von allen genutzten Cloud Services. Über das einheitliche Interface haben Administratoren alle wichtigen Funktionalitäten gebündelt. Für die richtige Performance der Cloud sorgt eine automatische Skalierung für den Start von lastenabhängigen Instanzen. Die Anwendungen verteilen die Last automatisch auf die richtige Menge an Instanzen. Im Cloud Management integrierte Konfigurationsmanagement-Tools wie Puppet oder Chef unterstützten bei der Service Orchestration und erleichtern die Provisionierung der benötigten Systeme.
Seite 1: Neue Tools für hybride Clouds
Seite 2: Sicherheitsrisiken minimieren
ln/Josef Glöckl-Frohnholzer, Managing Director bei Zimory
Die gesteigerte Nachfrage nach Public oder Hybrid Clouds geht mit ihren besonderen Vorzügen einher, die in Sachen Wettbewerb für Unternehmen immer wichtiger werden: Flexibilität, bedarfsgerechte Skalierung und geringere Kosten im Vergleich zu In-House-Lösungen. Doch einige dieser Vorteile bleiben aufgrund eines mangelnden Überblicks über die eingesetzten Ressourcen auf der Strecke. Sollte bereits die private Cloud im Unternehmen einem sorgfältigen Management unterliegen, wird diese Notwendigkeit umso dringlicher, sobald verschiedene Cloud-Strukturen im Unternehmen zusammen kommen.
Ein bedarfsgerechtes Cloud Management hilft dabei, den Überblick über genutzte Kapazitäten zu behalten, diese effizient zu nutzen und die Sicherheit der externen Services zu erhöhen. Nicht zuletzt neue Cloud Management-Tools ermöglichen es Unternehmen, hybride Cloud-Strukturen im Unternehmen zu etablieren und sämtliche Potenziale voll auszuschöpfen. Die Anforderungen an diese Management-Software sind hoch. Zum einen muss sie heterogene Strukturen zusammenführen, um ein Zusammenspiel der verschiedenen Systeme zu gewährleisten. Zum anderen obliegt ihr die Aufgabe, das Einhalten von Security- und Compliance-Richtlinien sicherzustellen. Daher ist Cloud Management auch einen wesentlichen Baustein des IT-Grundschutzes des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Clevere Management-Tools sind gefragt
Ein ganzheitliches Cloud Management umfasst Bereitstellung, Verwaltung und Betrieb von Cloud-Infrastrukturen. Grundlegend für die Nutzung der Hybrid Cloud ist die sichere Bereitstellung der Kapazitäten und damit einhergehend die reibungslose Interoperabilität mit der unternehmensinternen IT-Landschaft. Daher ist eine erfolgreiche Cloud-Orchestrierung entscheidend für den Erfolg der Cloud in heterogenen IT-Landschafen. Um spätere Fehler im Betrieb zu vermeiden, ist es notwendig, die vorhandene IT-Landschaft im Rahmen eines Anforderungsmanagements im Vorfeld genau zu prüfen. Nur so ist die Leistungsstärke der eigenen Kapazitäten zu validieren und gleichzeitig überprüfbar, was der externe Cloud-Provider leisten muss.
Zu den zentralen Bestandteilen eines guten Cloud Managements gehören ein einheitliches Interface sowie ein Single Sign-on. Eine gemeinsame Schaltzentrale ermöglicht Zugriff und Verwaltung von allen genutzten Cloud Services. Über das einheitliche Interface haben Administratoren alle wichtigen Funktionalitäten gebündelt. Für die richtige Performance der Cloud sorgt eine automatische Skalierung für den Start von lastenabhängigen Instanzen. Die Anwendungen verteilen die Last automatisch auf die richtige Menge an Instanzen. Im Cloud Management integrierte Konfigurationsmanagement-Tools wie Puppet oder Chef unterstützten bei der Service Orchestration und erleichtern die Provisionierung der benötigten Systeme.
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