Im Test: Acronis Snap Deploy 5 Server

Lesezeit
1 Minute
Bis jetzt gelesen

Im Test: Acronis Snap Deploy 5 Server

27.12.2017 - 00:00
Veröffentlicht in:
Es ist sowohl im Sinne des Anwenders als auch der IT, dass neue Systeme – ganz gleich, ob es sich um Workstations oder Server handelt – möglichst rasch und komplett zur Verfügung stehen. Acronis stellt mit Snap Deploy ein Tool zur Verfügung, das beim Ausrollen helfen kann. Gut gefallen hat uns im Test besonders die Möglichkeit, Abbilder im laufenden Betrieb zu erstellen.
Wenn es um Backup und Restore sowohl für den privaten als auch für den professionellen Einsatz geht, dürfte die Firma Acronis den meisten Anwendern und IT-Fachleuten bekannt sein. Diese Techniken setzt das Unternehmen auch bei Snap Deploy ein, um Betriebssystemabbilder zu verteilen. Aktuell bietet Acronis die Version 5 der Software an, die schon seit einiger Zeit zur Verfügung steht. Auf unsere Nachfrage hin versicherte man uns bei Acronis, dass diese Version immer noch aktuell sei und man frühestens Mitte bis Ende 2018 über eine neue Version nachdenke.

So findet der interessierte Nutzer auf der Webseite des Anbieters unter den Systemanforderungen zwar noch eine Liste der Betriebssysteme, die beim Windows Server 2012 R2 endet, aber das online im PDF-Format bereitstehende Handbuch konnte unsere Befürchtungen wieder beruhigen. Es bestätigt, dass das aktuelle "Update 3" der Software auch jede Edition des aktuellen Windows Server 2016 sowohl als Plattform für den Deployment-Server als auch bei Imaging und Deployment dieses Betriebssystems unterstützt.

Versionen und Besonderheiten Wer seine Systeme mit der Software verteilen will, muss dabei unbedingt beachten, dass es zwei Versionen von Snap Deploy gibt: Nur die von uns hier getestete Version mit dem Zusatz "Server" ist in der Lage, auch Images von Server-Systemen einzurichten und zu verteilen. Die aktuelle Version unterstützt nicht nur Windows Server 2016, sondern es ist jetzt auch möglich, Images von Systemen mit aktiviertem Secure Boot zu erstellen und zu verteilen. UEFI-Systeme unterstützt Snap Deploy schon seit der Vorgängerversion 4.

Fazit
Die Software hat uns während des gesamten Testzeitraums überzeugt. Sie ist ein gutes Werkzeug für Systemprofis, die schnell und vor allen Dingen einfach neue Systemabbilder nach ihren Konfigurationswünschen erstellen und dann auch im Netzwerk verteilen wollen. Die Oberfläche der Software konnte dabei vor allem deshalb besonders punkten, weil sie nach unserer Einschätzung für jeden halbwegs erfahrenen IT-Profi sofort zu durchschauen und einzusetzen ist – ohne dass er dazu zunächst stundenlang Handbücher und Texte in Online-Foren studieren muss. Wer das Werkzeug zunächst einmal in seinem eigenen Netzwerk ausprobieren möchte, findet auf der Web-Seite der Firma eine Testlizenz, die es der IT-Mannschaft ermöglicht, für 30 Tage eine unbegrenzte Anzahl von Deployments auf bis zu fünf Maschinen durchzuführen.

Den kompletten Test finden Sie in Ausgabe 01/2018 ab Seite 25.




ln/Frank-Michael Schlede und Thomas Bär

Ähnliche Beiträge

Im Test: Heimdal Patch & Asset Management

Ein zeitgemäßes Patchmanagement darf sich angesichts der vielfältigen Bedrohungen nicht allein auf die Microsoft-Produkte konzentrieren, sondern muss sich auch verbreiteten Drittanbieteranwendungen widmen. Der dänische Anbieter Heimdal Security geht noch einen Schritt weiter und hat eine ganze Suite zum Schutz vor Cyberbedrohungen im Programm. Mit dem Fokus auf das Patchen haben wir uns das cloudbasierte Angebot genauer angesehen.

Device-Management mit Microsoft Intune und Office 365 - Zwei Wege, ein Ziel

Um Geräte im Netzwerk oder mobile Geräte, die auf das Netzwerk zugreifen, zu verwalten, bietet sich für Unternehmen entweder Office 365 Mobile Device Management oder Microsoft Intune an. Ein Unterschied zwischen den beiden Lösungen besteht vor allem im Preis. Während das Device-Management zu vielen Abonnements in Office 365 gehört, muss Microsoft Intune gesondert abonniert werden. In diesem Beitrag stellen wir beide Ansätze vor.