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Erste VS-NfD-Zulassung für virtuelle Firewall
Das BSI hat der virtualisierten Firewall genugate Virtual des deutschen IT-Security-Unternehmens genua eine Zulassung zur Verarbeitung von "Verschlusssachen - Nur für den Dienstgebrauch" erteilt. Damit ist genugate Virtual laut Hersteller die erste virtualisierte Firewall in Deutschland, die diesen Sicherheitsstandard erfüllt.
Die Firewall genugate Virtual kombiniert die Sicherheitsstandards der Firewall-Appliance genugate mit den Vorteilen virtualisierter IT-Infrastrukturen. Als Application Level Gateway (ALG) ermöglicht sie eine tiefgehende Inhaltsanalyse des gesamten Datenverkehrs, mit besonderem Fokus auf die Anwendungsschicht (Layer 7). Dies soll eine frühzeitige Erkennung und Abwehr potenzieller Bedrohungen gewährleisten.
genugate Virtual verspricht Schutz für verschiedene Anwendungsfälle, darunter den sicheren Zugriff auf Clouddienste, die Absicherung von Datenübertragungen und die Verhinderung unautorisierter Zugriffe. Eine integrierte Web Application Firewall (WAF) soll Webanwendungen vor Angriffen schützen. Zudem sichert die Lösung Fachanwendungen sowie Netzwerkschnittstellen innerhalb eines Rechenzentrums und zwischen Rechenzentrum und externen Standorten ab.
Zu den Hauptmerkmalen von genugate Virtual gehören laut Hersteller die Erfüllung hoher Sicherheitsstandards, eine vollständige Inhaltsanalyse des Datenverkehrs, Automatisierungsschnittstellen für den Betrieb in virtualisierten und Cloudumgebungen, einfache Inbetriebnahme und Automatisierbarkeit sowie hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit für wachsende IT-Infrastrukturen. Die Zulassung durch das BSI ermöglicht es nun Behörden und geheimschutzbetreuten Unternehmen, diese virtualisierte Lösung für die Verarbeitung von VS-NfD-Daten einzusetzen.