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Bild- und Textanalyse für mehr Sicherheit
Einen erweiterten Schutz dank KI verspricht Barracuda. Hierfür hat der Security-Anbieter einen multimodalen Ansatz in seine Produkte implementiert, bei dem Texte und Bilder gleichermaßen analysiert werden. So schaut sich die KI nun URLs, Dokumente, Bilder und QR-Codes an, um Gefahren besser zu erkennen.
Barracuda Networks hat die KI-Unterstützung zum Schutz vor Onlinebedrohungen erweitert. Die neu vorgestellten Funktionen zur Bedrohungserkennung nutzen multimodale künstliche Intelligenz – also KI, die mehrere Datenformate gleichzeitig überprüfen kann. Das Ganze ist in die bestehenden Machine-Learning-Systeme und Sandbox-Umgebungen eingebaut worden. Die neue Technik schaut sich URLs, Dokumente, Bilder und QR-Codes in einem Rutsch an und soll dabei dreimal mehr Schädlinge entdecken – und das auch noch achtmal schneller als bisher.
Die neuen KI-Fähigkeiten kommen zur richtigen Zeit, denn auch die Cyberkriminellen rüsten mit KI auf. Immer mehr Angriffe werden mit künstlicher Intelligenz ausgeheckt und durchgeführt, was sie tückischer und schwerer zu entdecken macht. Barracudas multimodaler Ansatz versucht gegenzuhalten, indem er verschiedene Dateitypen nicht isoliert, sondern im Zusammenhang analysiert. So sollen auch raffinierte Angriffe auffliegen, die durch die Maschen herkömmlicher Sicherheitssysteme schlüpfen würden.
Die Technik verbessert vor allem zwei zentrale Barracuda-Produkte: die Advanced Threat Protection und LinkProtect. Letzteres ist quasi ein Wachhund für Links, der in einer abgeschotteten Umgebung prüft, ob sich hinter harmlosen URLs nicht doch unangenehme Überraschungen verstecken. Die Sicherheitsinformationen werden dabei in Echtzeit durch das gesamte Barracuda-System gereicht, sodass ein Angriff, der an einer Stelle erkannt wird, überall abgewehrt werden kann.