Checkmk 2.4: Erhöhte Sichtbarkeit

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Checkmk 2.4: Erhöhte Sichtbarkeit

30.06.2025 - 15:24
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Checkmk ergänzt seine Plattform in Version 2.4 um Funktionen, die das durchgängige Überwachen vom Backend bis zur Nutzerinteraktion ermöglichen. Dazu setzt der Anbieter auf den OpenTelemetry-Standard und synthetisches Monitoring.

Diese beiden Neuerungen von Checkmk sollen zu einer vollständigen Ende-zu-Ende-Sicht auf Applikationen führen. Dies erlaubt es, Fehler und ihre Ursachen trotz der komplexen Abhängigkeiten moderner IT-Stacks früher zu erkennen und gezielt zu beheben. Eine zentrale Rolle spielt dabei der OpenTelemetry-Collector, der laut Hersteller sowohl direkt als auch über Prometheus-Endpunkte Telemetriedaten aus Applikationen aufnimmt.

Diese Metriken geben Aufschluss über Performance, Verfügbarkeit und Fehlerquellen – unmittelbar aus dem Anwendungscode heraus. Ergänzen will Checkmk zudem die Anwendungssicht durch ein überarbeitetes System für synthetische Tests. Bereits in Version 2.3 standen sogenannte Testroboter zur Verfügung, die Anwenderaktionen simulieren. Diese sollen sich nun zentral über die Weboberfläche verwalten, hochladen und konfigurieren lassen. Die Testroboter können geklont, angepasst und automatisiert auf Linux- oder Windows-Testknoten ausgerollt werden.

Neu ist die Möglichkeit, Tests in abgeschotteten Offlineumgebungen durchzuführen. Weitere neue Features umfassen das "Quick Setup" als geführte Konfiguration für Cloudumgebungen wie AWS, Azure oder Google Cloud. Als letzte Erweiterung seines Monitoringsystems nennt der Hersteller das automatische Erfassen in Kubernetes-Umgebungen.