Eine wichtige Neuerung bei den ProLiant Compute Gen12-Servern ist der dedizierte Sicherheitsprozessor Secure Enclave, der die Server Quantencomputer-resistent machen und den FIPS 140-3 Level 3 Sicherheitsstandard erfüllen soll. Zum Einsatz kommen dabei spezielle kryptografische Algorithmen, die auch von zukünftigen Quantencomputern nicht gebrochen werden können.

Die neue Servergeneration bringt zudem Verbesserungen bei der Energieeffizienz mit. Im Vergleich zur zehnten Generation erreichen die Gen12-Server laut Hersteller bis zu 41 Prozent mehr Leistung pro Watt und können den Stromverbrauch um bis zu 65 Prozent reduzieren. Ein einzelner Gen12-Server soll die Rechenleistung von immerhin sieben Servern der Generation 10 erbringen.

HPE hat zudem seine cloudbasierte Management-Plattform Compute Ops Management erweitert. Neue KI-Funktionen ermöglichen es Kunden, den Energieverbrauch ihrer Server vorherzusagen und Grenzwerte für Stromkosten sowie CO2-Emissionen festzulegen. Eine grafische Kartenansicht soll die Überwachung verteilter IT-Umgebungen vereinfachen, während ein automatisiertes Onboarding die Servereinrichtung und Wartung erleichtert.

Die ersten sechs Modelle der neuen Serverreihe – darunter die Modelle DL320, DL340, DL360, DL380, DL380a und ML350 – können ab dem 24. Februar bestellt werden und sollen ab dem 25. März weltweit ausgeliefert werden. Zwei weitere Modelle, der HPE Synergy 480 und der HPE ProLiant Compute DL580, werden voraussichtlich im Sommer 2025 folgen. Alle Gen12-Racksysteme sind optional mit direkter Flüssigkeitskühlung erhältlich.