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Bitdefender mit neuem Endpunktsicherheitstool

25.04.2025 - 10:18
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Bitdefender präsentiert mit GravityZone PHASR ein neues Werkzeug zur Endpunktsicherheit. Die Neuvorstellung passt Sicherheitskonfigurationen dynamisch und benutzerzentriert an, um Angriffsflächen zu minimieren und Risiken zu reduzieren. Sie analysiert kontinuierlich das Verhalten einzelner User, etwa beim Nutzen von Anwendungen und beim Zugriff auf Ressourcen, und beschränkt automatisch den Zugriff auf nicht benötigte Tools und Rechte. Ziel ist das adaptive Härten der Endpunkte auf Basis individueller Profile.

GravityZone PHASR (Proactive Hardening and Attack Surface Reduction) ergänzt die bestehende Plattform Bitdefender GravityZone und nutzt Technologien wie Extended Detection and Response (XDR), maschinelles Lernen und proprietäre KI. Diese erstellen Normalverhaltensprofile für Personen und Gruppen, um Schwachstellen und potenzielle Angriffsvektoren frühzeitig zu erkennen. Die Kernfunktionen von GravityZone PHASR sind:

  1. Angriffsflächen reduzieren: Die Lösung korreliert Benutzerverhalten mit Bedrohungen, identifiziert individuelle Risiken und optimiert Sicherheitseinstellungen ohne Einbußen bei der Produktivität.
     
  2. LOTL-Angriffe abwehren: PHASR schränkt den Zugriff auf Living-Off-the-Land-Binaries (LOLBins) wie PowerShell oder WMIC proaktiv ein und verhindert dadurch deren Missbrauch durch Angreifer.
     
  3. Wiederholbare Angriffsstrategien unterbinden: Durch differenzierte Sicherheitskonfigurationen für einzelne Systeme erschwert PHASR das Wiederverwenden erfolgreicher Angriffsmuster.

Bitdefender verweist auf Prognosen von Gartner, wonach bis 2030 rund 60 Prozent der Maßnahmen im Bereich Exposure-Management und Risikobehebung automatisiert ablaufen. PHASR adressiert diesen Trend mit einem präventiven, verhaltensbasierten Sicherheitsansatz.

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