1 Minute
KI 2025: Von Compliance-Prüfern bis zu autonomen Agenten
Von der automatisierten Compliance-Prüfung bis zu autonomen KI-Agenten: Unternehmen werden im Jahr 2025 generative Künstliche Intelligenz deutlich intensiver und vielfältiger einsetzen als bisher. Die Technologie soll dabei nicht nur bestehende Prozesse optimieren, sondern auch völlig neue Anwendungsszenarien ermöglichen.
Ein zentraler Trend wird laut Progress die Automatisierung der KI-Compliance sein, getrieben durch neue Regulierungen wie den EU AI Act. Unternehmen werden demnach verstärkt Tools einsetzen, die ethische Standards überprüfen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften automatisch dokumentieren. Parallel dazu soll generative KI die Zusammenarbeit in hybriden Teams optimieren, etwa durch automatische Protokollierung von Meetings und intelligente Aufgabenkoordination.
Im Kundenbereich erwarten die Experten einen Trend zur massiven Hyperpersonalisierung. Dabei sollen KI-Systeme Echtzeitdaten aus verschiedenen Quellen wie Kaufhistorie und Social-Media-Aktivitäten nutzen, um maßgeschneiderte Angebote und Inhalte zu erstellen. Als besonders innovativ gelten die für 2025 prognostizierten autonomen KI-Agenten, die selbstständig Entscheidungen treffen und komplexe Aufgaben in Zusammenarbeit mit Menschen bewältigen können.
Auch bei der unternehmensinternen Informationssuche stehen signifikante Veränderungen bevor. Progress geht davon aus, dass KI-gestützte Suchsysteme künftig den Kontext und die Intention von Anfragen besser verstehen und aus Interaktionen lernen werden. Dies soll zu präziseren Suchergebnissen und effizienteren Arbeitsprozessen führen.
Philip Miller, KI-Stratege bei Progress, betont dabei die wirtschaftliche Relevanz dieser Entwicklungen: Sie böten Unternehmen sowohl Einsparpotenziale als auch neue Monetarisierungsmöglichkeiten. Allerdings sei eine geeignete Datenarchitektur entscheidend, die dynamische Umgebungen bereitstelle und schnelle Anpassungen ermögliche.