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Microsoft teilt baldiges Ende von Skype mit
Microsoft hat angekündigt, Skype zum 5. Mai 2025 einzustellen. Der 2003 gestartete Dienst war lange Zeit eine der verbreitetsten Plattformen für Internettelefonie und Videokonferenzen. Besonders in den 2000er-Jahren prägte das Tool die digitale Kommunikation, bevor Redmond die Plattform 2011 übernahm. Trotz späterer Konkurrenz durch andere Messenger-Dienste blieb es bis zuletzt in Gebrauch. Geht es nach Microsoft, sollen Nutzer der Software auf die Kommunikationsplattform Teams umsteigen.
Als Alternative zum auslaufenden Skype empfiehlt Microsoft in einem Blogeintrag den Umstieg auf Teams, das im Redmond-Kosmos bereits seit mehreren Jahren als zentrale Plattform für Messaging, Anrufe und Meetings dient. Bestehende Skype-Konten könnten in Teams weiter genutzt werden, wobei Chats und Kontakte automatisch übertragen würden. Microsoft sieht die Features und den Umstieg von Skype erwartungsgemäß positiv und begründet die Entscheidung mit einer strategischen Neuausrichtung und der Bündelung von Ressourcen und letztendlich mit einem Nutzen für Anwender.
In der Medienlandschaft wurde die Ankündigung hingegen nicht überall wohlwollend abgenickt. So etwa beschäftigt sich das US-amerikanische Technologie-Nachrichtenseite "The Verge" durchaus kritisch mit der Rolle Microsofts bei der Übernahme von Skype und weist darauf hin, dass nach der Übernahme im Jahr 2011 Schwierigkeiten bei der Integration in die bestehende Infrastruktur auftraten. Zudem führte ein radikales Redesign im Jahr 2017 zu Unmut bei den Nutzern, was die Abwanderung zu konkurrierenden Diensten wie WhatsApp, FaceTime und Zoom begünstigte.