Pixel 6a: Software-Update soll Akku-Brände verhindern
Ein Teil der Pixel-6a-Smartphones von Google ist von einem Akku-Überhitzungsproblem betroffen. Ein Software-Update soll nun das Risiko von Akku-Bränden bei bestimmten Geräten senken – verbunden mit Einschränkungen bei Leistung und Ladegeschwindigkeit.
Wie Android Authority berichtet, will der Konzern betroffene Nutzer im Juli kontaktieren und ein verpflichtendes Software-Update bereitstellen. Die Maßnahme soll helfen, das Risiko möglicher Brände zu senken, indem Akkukapazität und Ladeleistung reduziert werden, sobald 400 Ladezyklen erreicht sind.
Hintergrund ist eine Reihe von dokumentierten Vorfällen, bei denen das Pixel 6a Feuer gefangen hat – zuletzt im Mai 2025. Bereits im Dezember 2024 wurde der erste Fall bekannt. In Reddit-Beiträgen wurden entsprechende Berichte geteilt. Einem Pixel-Besitzer ging im April sein rund zweieinhalb Jahre altes Gerät unvermittelt in Flammen auf. Die Fälle und das Vorgehen seitens Google erinnern an ähnliche Probleme mit dem Pixel 4a Anfang dieses Jahres sowie mit dem Pixel 7a.
Android-16-Update begrenzt Akkuleistung
Ein entsprechender Hinweis für Pixel-6a-Nutzer findet sich inzwischen auch im Code der aktuellen Android-16-QPR1-Beta: Diese erhalten demnach eine Warnung ab 375 Ladezyklen. Bei 400 Zyklen wird automatisch die Akkuleistung gedrosselt, um thermische Risiken zu mindern. Gleichzeitig empfiehlt Google den Akkuaustausch oder den Umstieg auf ein neueres Modell. Eine Support-Seite unter https://g.co/pixel/6abattery soll in Kürze freigeschaltet werden.
Pixel-6a-Besitzer können in den Einstellungen unter "Batterie > Akku-Zustand" prüfen, ob sie von der Warnung betroffen sind. Auch wenn die Maßnahme ein Sicherheitsgewinn ist, bedeutet sie für viele Nutzer eine spürbare Einschränkung im Alltag – und möglicherweise das Ende der Nutzungsdauer ihres Geräts.