Selfie statt Passwort: Microsoft führt Face Check ein

Lesezeit
weniger als
1 Minute
Bis jetzt gelesen

Selfie statt Passwort: Microsoft führt Face Check ein

13.08.2024 - 14:57
Veröffentlicht in:

Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit von "Face Check" für Microsoft Entra Verified ID bekannt gegeben – einer Funktion zur Gesichtserkennung, die eine höhere Sicherheit bei der Identitätsüberprüfung ermöglichen soll. Die Technologie basiert auf Azure-KI-Diensten und vergleicht ein Echtzeit-Selfie des Nutzers mit dem Foto auf seinem verifizierten Ausweis, um die Identität zu bestätigen.

In einer Zeit, in der Identitätsdiebstahl und Kontohacks zunehmen, verspricht Face Check Unternehmen eine zusätzliche Sicherheitsebene. Die Technologie kann laut Microsoft verschiedene Täuschungsversuche erkennen und abwehren, einschließlich Deepfakes. Besonders für Organisationen, die remote neue Mitarbeiter einstellen oder einen Remote-Helpdesk betreiben, stellt Face Check eine Möglichkeit dar, die Identität von Personen bei digitalen Interaktionen zuverlässig zu verifizieren.

Face Check ist als Premium-Funktion von Verified ID erhältlich. Unternehmen können entweder eine kostenlose Testversion von Entra Suite nutzen, die acht Face-Check-Verifizierungen pro Nutzer und Monat beinhaltet, oder Face Check innerhalb von Verified ID aktivieren und 25 US-Cent pro Verifizierung zahlen. Microsoft betont, dass bei der Nutzung von Face Check der Datenschutz gewahrt bleibe, da nur Übereinstimmungsergebnisse und keine sensiblen Identitätsdaten geteilt würden.

Ähnliche Beiträge

Industrie 4.0 im Visier: Cybersicherheit hinkt hinterher

Eine aktuelle Studie des Cybersicherheitsunternehmens ONEKEY offenbart erhebliche Lücken im Bewusstsein für Cybersicherheit in der deutschen Industrie. Der "OT+IoT Cybersecurity Report 2024", für den über 300 Industrieunternehmen befragt wurden, zeigt, dass nur 46 Prozent der IT-Verantwortlichen die Wirtschaft für ausreichend vor Cyberangriffen geschützt halten.