Windows Server 2025: Großes Update mit kleinen Macken

Lesezeit
weniger als
1 Minute
Bis jetzt gelesen

Windows Server 2025: Großes Update mit kleinen Macken

04.11.2024 - 13:24
Veröffentlicht in:

Microsoft hat am 1. November die allgemeine Verfügbarkeit des Windows Server 2025 bekanntgegeben. Nach ersten Informationen zu Beginn des Jahres und einer Vorschauphase seit September ist das neue Serverbetriebssystem nun offiziell erhältlich. Manche Systeme können bei der Installation jedoch abstürzen.

Zu den wichtigsten Neuerungen in Windows Server 2025 zählt das sogenannte Hotpatching, das Updates im laufenden Betrieb ohne sofortigen Neustart ermöglicht. Diese Funktion reduziert die erforderlichen Neustarts von monatlich auf quartalsweise. Weitere Verbesserungen umfassen einen integrierten OpenSSH-Server, robustere SMB-Freigaben, Erweiterungen für Hyper-V sowie zusätzliche Sicherheitsfunktionen für das Active Directory.

Allerdings wurden bereits mehrere Probleme bekannt. Besonders betroffen sind Systeme mit mehr als 256 logischen Prozessoren, bei denen es zu Installationsfehlern und Bluescreen-Abstürzen kommen kann. In einigen Fällen können Start- und Neustartprozesse bis zu drei Stunden dauern. Microsoft empfiehlt als vorübergehende Lösung, die Anzahl der logischen Prozessoren auf maximal 256 zu begrenzen.

Ein weiteres bekanntes Problem betrifft die mehrsprachige Benutzeroberfläche (MUI). Bei der Installation von bestimmten Medien wie CD oder USB können englische Texte erscheinen, unabhängig von der gewählten Sprache. Dies tritt bei Servermedien ab Version 25100.1742 auf. Microsoft arbeitet an Lösungen für die genannten Probleme, die mit einem kommenden Windows-Update bereitgestellt werden sollen.

Ähnliche Beiträge

Supermicro mit neuen Intel-basierten X14-Servern

Supermicro lüftet den Vorhang für seine komplett neu gestaltete X14-Serverplattform. Die Systeme zeichnen sich laut Hersteller durch komplett neu gestaltete Architekturen aus, darunter neue 10U- und Multi-Node-Formfaktoren, die die Unterstützung von GPUs der nächsten Generation und höhere CPU-Dichten ermöglichen. Die Neuzugänge in der X14-Familie umfassen mehr als zehn neue Systeme.

Selfie statt Passwort: Microsoft führt Face Check ein

Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit von "Face Check" für Microsoft Entra Verified ID bekannt gegeben – einer Funktion zur Gesichtserkennung, die eine höhere Sicherheit bei der Identitätsüberprüfung ermöglichen soll. Die Technologie basiert auf Azure-KI-Diensten und vergleicht ein Echtzeit-Selfie des Nutzers mit dem Foto auf seinem verifizierten Ausweis, um die Identität zu bestätigen.