In unserer Grundlagen-Rubrik erklären wir wichtige Aufgaben und Technologien aus dem Arbeitsalltag eines Netzwerk- und Systemadministrators. Hier erfahren Sie anhand prägnanter Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen des jeweiligen Themenfeldes Hintergründe und Zusammenhänge in kompakter, praxisnaher Form.
Als konsequente Weiterentwicklung der Server- und Storage-Virtualisierung bietet sich IT-Verantwortlichen die Möglichkeit, Clients zu virtualisieren. Allerdings sind die Begrifflichkeiten und die Technologien im Gegensatz zur Server-Virtualisierung vielfältig und werden oft nicht sauber unterschieden, sodass anzuraten ist, sich jedes Mal genau zu informieren, was gemeint ist, wenn von "Desktop-Virtualisierung", "Virtual Desktop Infrastructure/VDI" oder ähnlichem die Rede ist. Genau genommen bezeichnet die Desktop-Virtualisierung eine Technologie, bei der das Betriebssystem des Clients lokal virtualisiert wird, während VDI Images des Betriebssystems im Rechenzentrum hostet und dem Client virtualisiert zur Verfügung stellt. Zudem bieten sich Kombinationsmöglichkeiten mit virtualisierten Anwendungen und Terminaldiensten, was die Komplexität weiter erhöht. Dieser Beitrag stellt die verschiedenen Technologien vor.