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Proxmox VE 6.2 freigegeben
Die Proxmox Server Solutions GmbH hat eine neue Version Ihrer Open-Source-Virtualisierungslösung für Server veröffentlicht: Proxmox VE 6.2 basiert auf Debian Buster 10.4, nutzt den Linux-Longterm-Kernel 5.4 und integriert verschiedene neue Funktionen.
Neben Auffrischungen seiner Basis (Debian Buster 10.4 und Linux-Longterm-Kernel 5.4) und seiner integrierten quelloffenen Virtualisierungstechnologien (QEMU 5.0, LXC 4.0, Ceph Nautilus 14.2.9 und ZFS 0.8.3) vereinfacht das frisch erschienene Proxmox VE 6.2 [1] beispielsweise das Einrichten vertrauenswürdiger Zertifikate über das ACME-Protokoll. Dazu offeriert das neue Release neben dem bisherigen Weg über den HTTP-basierten Validierungspfad für Let's-Encrypt-TLS-Zertifikate nun auch Domain-Validierung über den DNS-basierten Challenge-Mechanismus.
Zudem unterstützt Proxmox VE 6.2 bis zu acht Corosync-Links für einen Cluster. Die Open-Source-Virtualisierungsmanagement-Plattform ist mittlerweile in 20 Sprachen verfügbar, die sich jeweils auch in einer laufenden Sitzung nun ohne Neustart ändern lassen. Ebenso wie das neue Release des Virtual Environment seine integrierte Containertechnologie auf LXC 4.0.2 und lxcfs 4.0.3 aktualisiert hat, bietet es neue LXC-Templates für Ubuntu 20.04, Fedora 32, CentOS 8.1, Alpine Linux und Arch Linux.
Als weitere Neuigkeit unterstützt der Backup-Manager der Open-Source-Virtualisierungslösung nun Zstandard (zstd). Weiter erledigt Proxmox VE 6.2 die Benutzer- und Berechtigungsverwaltung nun rollenbasiert und erlaubt dank des Supports von API-Tokens, anderen Clients beziehungsweise Systemen auf den größten Teil der REST-API zuzugreifen. Detailliert über sämtliche Änderungen informieren die Release Notes [2].
jm