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Shell-Programmierung
Für Einsteiger, insbesondere aus der Windows-Welt, bedeutet die Linux-typische Arbeit auf der Kommandozeile eine Umgewöhnung. Nicht nur, dass sie sich überhaupt deutlich häufiger auf der Befehlszeile bewegen, auch die Kommandos an sich sind völlig andere. Hinzu kommt, dass unter Linux/UNIX im Shell-Bereich verschiedene Alternativen zur Verfügung stehen, die sich in Bedienung und Umfang unterscheiden.
Wie Shell-Kommandos aufgebaut sind und zu zielführenden Ergebnissen führen, zeigen Stefan Kania und Jürgen Wolf in ihrem Werk "Shell-Programmierung" auf mehr als 800 Seiten. So sollen die Leser lernen, regelmäßige Aufgaben über Skripte zu automatisieren, und das so weit, dass sie auf zusätzliche Programmiersprachen wie Python gänzlich verzichten können. In der inzwischen 6. Auflage des Buchs beleuchten die Autoren nun auch zsh als Alternative zur Bash und haben dafür die nicht mehr relevante Bourne-Shell bsh aus dem Programm genommen. Korn-Shell, Z-Shell und Bash sind dann auch die Varianten, die die Autoren in ihrem Buch verwenden.
In Sachen Schwierigkeitsgrad möchten Kania und Wolf dabei einen Mittelweg einschlagen und sowohl Anfänger abholen als auch erfahrene Leser nicht langweilen. Platz genug, um beiden Seiten gerecht zu werden, steht jedenfalls zur Verfügung. Nach einer Einführung in den grundlegenden Befehlsaufbau machen sich die Autoren in Kapitel 2 an das Thema Variablen, gefolgt von Parametern und Argumenten in Kapitel 3. Auch Kontrollstrukturen und Funktionen dürfen nicht fehlen, ebenso wenig das Debugging. Reguläre Ausdrücke, grep, der Stream-Editor sed und die awk- Programmierung runden die Inhalte ab, bevor eine ausführliche Linux/UNIX-Kommandoreferenz folgt. Schlussendlich geben die Autoren noch hilfreiche Praxistipps und beleuchten im abschließenden Kapitel 16 die Frage, wie sich Skripte mit Benutzeroberflächen ausstatten lassen.
Fazit: Scripting ist kein Hexenwerk und erleichtert das Leben eines IT-Profis deutlich. Wie sich dies unter Linux und UNIX bewerkstelligen lässt, zeigen Stefan Kania und Jürgen Wolf eindrücklich und Schritt für Schritt in ihrem Buch.
Wie Shell-Kommandos aufgebaut sind und zu zielführenden Ergebnissen führen, zeigen Stefan Kania und Jürgen Wolf in ihrem Werk "Shell-Programmierung" auf mehr als 800 Seiten. So sollen die Leser lernen, regelmäßige Aufgaben über Skripte zu automatisieren, und das so weit, dass sie auf zusätzliche Programmiersprachen wie Python gänzlich verzichten können. In der inzwischen 6. Auflage des Buchs beleuchten die Autoren nun auch zsh als Alternative zur Bash und haben dafür die nicht mehr relevante Bourne-Shell bsh aus dem Programm genommen. Korn-Shell, Z-Shell und Bash sind dann auch die Varianten, die die Autoren in ihrem Buch verwenden.
In Sachen Schwierigkeitsgrad möchten Kania und Wolf dabei einen Mittelweg einschlagen und sowohl Anfänger abholen als auch erfahrene Leser nicht langweilen. Platz genug, um beiden Seiten gerecht zu werden, steht jedenfalls zur Verfügung. Nach einer Einführung in den grundlegenden Befehlsaufbau machen sich die Autoren in Kapitel 2 an das Thema Variablen, gefolgt von Parametern und Argumenten in Kapitel 3. Auch Kontrollstrukturen und Funktionen dürfen nicht fehlen, ebenso wenig das Debugging. Reguläre Ausdrücke, grep, der Stream-Editor sed und die awk- Programmierung runden die Inhalte ab, bevor eine ausführliche Linux/UNIX-Kommandoreferenz folgt. Schlussendlich geben die Autoren noch hilfreiche Praxistipps und beleuchten im abschließenden Kapitel 16 die Frage, wie sich Skripte mit Benutzeroberflächen ausstatten lassen.
Fazit: Scripting ist kein Hexenwerk und erleichtert das Leben eines IT-Profis deutlich. Wie sich dies unter Linux und UNIX bewerkstelligen lässt, zeigen Stefan Kania und Jürgen Wolf eindrücklich und Schritt für Schritt in ihrem Buch.