Private Cloud und Home Server mit QNAP NAS

Lesezeit
1 Minute
Bis jetzt gelesen

Private Cloud und Home Server mit QNAP NAS

01.03.2022 - 00:00
Veröffentlicht in:
NAS-Geräte können deutlich mehr, als nur Fileserver zu spielen. Im Buch "QNAP NAS" wirft Andreas Hofmann einen Blick auf die vielseitigen Storage-Server von QNAP. Und eine der ersten Erläuterungen betrifft den Namen des Herstellers und dessen Bedeutung: "Quality Network Appliance Provider". Nachdem dies geklärt wäre, steigt Hofmann zunächst in die Frage nach der passenden Hardware ein – denn schließlich soll das Gerät weder unter- noch überdimensioniert sein. Hierbei erläutert der Autor praktischerweise auch das System hinter den Typenbezeichnungen, denn bei "TS-1232PXU-RP" etwa dürfte nur wenigen klar sein, was genau der Hersteller einem damit sagen möchte. Auch von elementarer Bedeutung im Storage- Umfeld ist die richtige RAID-Konfiguration, auf die Hofmann ebenfalls zu Beginn eingeht.

Nach dem Zusammenbauen und der Inbetriebnahme machen die Leser einen Ausflug in QTS – dem zugehörigen Betriebssystem, das per Webbrowser gesteuert wird. Obligatorisch dabei sind die Benutzerverwaltung, das Filemanagement, das Bereitstellen von Datendiensten und der Betrieb des NAS als "Cloud" – wobei es hier insbesondere um das Synchronisieren von Datenbeständen und nicht um die Skalierung von Speicherplatz oder Rechenleistung geht. Für kleinere Unternehmen interessant zeigt sich Kapitel 16, in dem es um die Kollaboration geht. So hat das Betriebssystem QTS auch das "Office Online" zur Bearbeitung von Dokumenten an Bord, ebenso wie einen Kalender für gemeinsame Termine. Zum Abschluss des Buchs zeigt der Autor auf, wie sich das NAS als Chatserver sowie zur Videoüberwachung nutzen lässt und sogar Virtualisierung in Form von Anwendungs-Containern unterstützt.

Fazit: Wie vielseitig sich die meist kompakten Speicherwürfel nutzen lassen, zeigt Andreas Hofmann im Fall der QNAP-Geräte. Nicht nur für ambitionierte Heimanwender, sondern auch für kleine Arbeitsgruppen oder Betriebe könnten die Funktionen interessant sein. Am Know-how zum Aufsetzen und Betreiben eines solchen Multitalents sollte es nach Lektüre des rund 620-seitigen Werks jedenfalls nicht fehlen.

Ähnliche Beiträge

Daisy Montana

Dass das Thema künstliche Intelligenz nicht nur trockene Fachliteratur füllt, zeigt Stuckmann mit seinem Buch eindrücklich. Der Mix verschiedener Themen garantiert, dass der Roman nicht zu techniklastig wird, führt aber gerade im Mittelteil manchmal zu kleineren Längen. Insgesamt ist das Buch mit seinen rund 300 Seiten dennoch ein Fast Read, der den aktuellen Hype rund um KI sehr unterhaltsam zwischen zwei Buchdeckel – oder, deutlich günstiger, in einen E-Book-Reader – presst.

Python lernen mit KI-Tools

Das Buch "Python lernen mit KI-Tools" bietet auf 378 Seiten eine strukturierte Einführung in Python, ergänzt durch die praktische Nutzung von KI-Assistenten. Es kombiniert Grundlagen der Programmierung mit modernen Technologien und zeigt praxisnah, wie KI-Tools Programmieraufgaben unterstützen können. Die Inhalte sind durch die Nutzung von Jupyter-Notebooks direkt anwendbar und fördern sowohl das Verständnis der Programmiersprache als auch den kompetenten Umgang mit KI-gestützten Lösungen.

FAIK

Fake News und Betrug im Internet sind nichts Neues, doch ermöglicht KI, diese Methoden auf einem völlig neuen Niveau anzuwenden. Dem Autor gelingt es, dieses komplexe Thema zugänglich zu behandeln. Statt Schreckensszenarien zu zeichnen, entwickelt er dabei einen konstruktiven Bildungsansatz, er die technischen Mechanismen von Deepfakes und KI-Manipulation erklärt und gleichzeitig Handlungsstrategien aufzeigt.