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Es steht ein runder Geburtstag an. Im nächsten Jahr wird Microsoft Word tatsächlich 40 Jahre als. Die erste Version erschien im Oktober 1983, ursprünglich für das Betriebssystem Xenix entwickelt – ein Unix-basiertes OS von Microsoft, das es aufgrund seiner für damalige Verhältnisse hohen Hardwareanforderungen nicht in den PC-Markt geschafft hat. Erhalten geblieben ist uns die Textverarbeitung (neben den anderen Office-Programmen). In seinem Buch "Word 2021" führt Rainer Walter Schwabe die Leser in die Tiefen der aktuellen Version ein. Und der Titelzusatz "Das Kompendium" verdeutlicht bereits, dass auch wirklich ein Tiefgang vorliegt. 13 Kapitel, verteilt auf rund 550 Seiten, hat Schwabe gefüllt, von den ersten Schritten und der Orientierung in der Benutzeroberfläche bis hin zu fortgeschrittenen Funktionen – dem Arbeiten im Team, das Erstellen von Makros oder das Erzeugen von Formularen.
Jedes der Kapitel zeichnet sich in üblicher Markt+Technik-Manier durch zahlreiche veranschaulichende Screenshots und nachvollziehbar erläutertete Schritt-für- Schritt-Anleitungen aus. Besonders für Anfänger hilfreich, erläutert der Autor zu Beginn seines Buchs, wie sich Word personalisieren lässt. Das bezieht sich vor allen Dingen auf das Menüband oben, das auf den ersten Blick mit seinen zahlreichen Icons erschlägt. Hier zeigt Schwabe, wie sich gewünschte Features anzeigen und unerwünschte ausblenden lassen. Auch erfahren die Leser, wie sie eine Symbolleiste für den Schnellzugriff sowie eigene Tastenkombinationen anlegen und Standards wie die Schriftart und Sprache festlegen. In den nachfolgenden Kapiteln geht es dann um das Bearbeiten von Dokumenten – Texte, Tabellen, ja sogar Wingdings dürfen nicht fehlen. Für Unternehmen auch interessant ist das Teamwork in Kapitel 10 samt der Frage, wie sich Dokumente gemeinsam bearbeiten und aus Word-Dokumenten Webseiten und Blogbeiträge erstellen lassen.
Fazit: Wir nutzen in unserer täglichen Arbeit nur einen Bruchteil der vielfältigen Funktionen von Word. Für Anfänger wie auch erfahrenere User zeigt Schwabe anschaulich die Fähigkeiten der Textverarbeitung auf, einschließlich neuer Cloudfeatures. Dabei findet er das richtige Maß in Sachen technischer Tiefe. (Daniel Richey)
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