Gerade was den Austausch von Dateien im Team betrifft, haben Online-Dienste wie Dropbox oder Google Drive mittlerweile viele Fans gefunden. Wenn da nicht die ewigen Sicherheitsbedenken wären. Denn um Datenmissbrauch zu vermeiden, sollten in der Cloud hinterlegte Informationen stets verschlüsselt sein. Ein Feature, das die meisten Online-Anbieter zumindest mit Bordmitteln nicht im Portfolio haben. Doch glücklicherweise gibt es Zusatztools. "BoxCryptor" etwa verschlüsselt Daten on the fly und lässt sich ohne Abstriche auf mobilen Geräten nutzen. Neben einer Windows-, Mac- und Linux-Version ist das Werkzeug auch als App für Android und iOS verfügbar. Unter Windows stellt die Anwendung einen Ordner aus der Cloud als eigenes Laufwerk dar. Statt Daten manuell zu codieren, können Nutzer also fast wie gewohnt mit Dateien hantieren. Die Software verwendet den AES 256-Standard, um die Dateien im entsprechenden Verzeichnis zu schützen. In der jetzigen Ausprägung fehlt es dem Programm zwar an Funktionen für ein erweitertes Schlüsselmanagement oder die Integration ins Active Directory, diese Features sollen in kommenden Versionen jedoch nachgerüstet werden. Die kostenlose Version ist nur für den privaten Gebrauch bestimmt, die Unlimited Edition für den geschäftlichen Einsatz beherrscht dann auch noch die Codierung der Dateinamen.
