Alternate Mark Inversion
Kodierung, mit der ein möglichst gleichspannungsfreies Signal erzeugt werden soll. Es handelt sich dabei um ein pseudoternäres Verfahren, das aus dem NRZ-Verfahren entwickelt wurde. Zwei binäre Zustände werden durch drei Potentiale (0, 1, -1) repräsentiert. Jede zweite binäre "1" wird zu "-1" invertiert dargestellt, der Zustand "0" wird durch 0 Volt repräsentiert.
Ein wirklich gleichstromfreies Signal erreicht man aber nur mit einem nochmals variierten Verfahren. Bei diesem Verfahren dürfen nie zwei Signale mit gleicher Polarität aufeinander folgen. Daher wird der binäre Zustand 1 durch den Signalpegel 0 Volt repräsentiert, dem binären Zustand 0 wird entweder eine negative oder eine positive Signalpolarität zugeordnet. Dabei ändert sich die Polarität zwischen zwei aufeinander folgenden 0-Signalen. Diese Art der Kodierung wird z.B. bei ISDN an der S0-Schnittstelle eingesetzt.