CIDF

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Common Intrusion Detection Framework

Die CIDF-Arbeitsgruppe hat sich das Ziel gesetzt, eine allgemein gültige Architektur für Einbruchserkennungssysteme zu definieren. Sie soll eine Integration von Lösungen verschiedener Hersteller ermöglichen.

Das Architekturmodell sieht vier Komponenten vor, aus denen ein IDS besteht:

Event-Generator



Dies sind in der Regel Monitorprogramme, die den Input für die anderen Komponenten liefern. Die Daten werden im GIDO-Format übermittelt.

Event-Datenbank



Da beim Monitoring von Netzwerken sehr hohe Datenraten entstehen können, werden die Daten in der Ereignisdatenbank gespeichert. Ein weiterer Grund ist, dass für statistische Analysen auf Daten zugegriffen werden muss, die über einen längeren Zeitraum angefallen sind.

Analyzer



Analysemodule führen die eigentlichen Untersuchungen zur Erkennung von Einbrüchen, aber auch zur Aufnahme des "Normalzustandes", durch.

Aktionsmodule



Die Aktionskomponenten umfassen alle Teile eines IDS, die aktiv auf gemeldete Einbrüche reagieren, also z.B. in die Konfiguration von Router und Firewall eingreifen.

Aktuelle Beiträge

Ransomware Marke Eigenbau

Ransomware-as-a-Service ist seit einem Jahrzehnt ein lukratives Geschäft und fest in den Händen professionell organisierter Gruppen. Doch jetzt können Kriminelle, die keine Lust auf die teuren Bausätze haben, auf eine schnell zusammengeschusterte Ramsch-Ransomware ausweichen. Sophos hat die sogenannte "Junk Gun"-Ransomware und ihre Bedeutung für den Malware-Markt untersucht.

Richtig auf NIS-2 vorbereiten

Bis zum 17. Oktober 2024 müssen zahlreiche Unternehmen ihre Informations- und Cybersicherheitsstrategien anpassen. Dazu gehören regelmäßige Penetrationstests und Meldesysteme für Cybervorfälle. Außerdem sind umfassende Risikobewertungen erforderlich. Die NIS-2-Richtlinie stellt Unternehmen vor Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Sie kann Organisationen sicherer und widerstandsfähiger machen.