Datex-L war ein Datenübertragungsnetz (DATa EXchange) der Telekom, was mehr und mehr durch ISDN und Datex-P verdrängt und 1996 abgeschaltet wurde.
Das L stand für leitungsvermitteltes Netzwerk. Die Leitungsvermittlung stellt im Gegensatz zu den paketvermittelten Netzen (Datex-P) den Kommunikationspartnern eine physikalische Leitung auf Zeit zur Verfügung. Die Telekom bot zur synchronen Datenübertragung (Schnittstellen X.21 und X.21bis) die Geschwindigkeiten 2400, 4800, 9600 Bit/s und 64KBit/s und für die asynchrone Datenübertragung (X.20 und X.20bis-Schnittstelle) 300 Bit/s an. Die Tarifstruktur gliederte sich in Anschluss-, Grund- und Verbindungsgebühren.
Siehe auch:
Datex
ITU-T-Empfehlungen X-Serie