Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

verbesserte, gemessene Zeitdifferenz

E-OTD ist ein Verfahren, das als Erweiterung von GSM die Positionsbestimmung von Handys in Mobilfunk-Systemen als Basis für Location Based Services ermöglicht. Dazu ermittelt das Handy die Laufzeitunterschiede von Synchronisationssignalen der Basisstationen aller benachbarten Funkzellen. Dies Signale werden auch von herkömmlichen Handys empfangen, um auf einen eventuellen Zellwechsel vorbereitet zu sein. Allerdings müssen die Signale jetzt zusätzlich mit einer genauen Zeitinformation versehen sein und das Handy muss in der Lage sein, die Laufzeitunterschiede zu ermitteln. Aus den Signallaufzeiten kann dann per Triangulation die Position errechnet werden. Die erreichbare Positionsgenauigkeit hängt von der Genauigkeit der Laufzeitmessung ab und beträgt bestenfalls 30 m. Damit arbeitet es genauer als das Cell-ID-Verfahren.

Aktuelle Beiträge

Download der Woche: Password Safe und Manager

Wer Passwörter mobil verwalten möchte, ohne sensible Daten aus der Hand zu geben, findet in "Password Safe und Manager" ein konsequent offline arbeitendes Werkzeug. Die App ist für Android und iOS verfügbar und verzichtet vollständig auf Clouddienste und Hintergrundkommunikation. Nutzer behalten so die volle Kontrolle über ihre Daten – ein Versprechen, das sich besonders an professionelle User richtet, die auf Datensouveränität setzen.
Gremlin-Attacken auf SSL-VPNs Redaktion IT-A… Mi., 14.05.2025 - 07:00
Die Gremlin-Attacke zeigt, dass Schwachstellen im Bereich des Tunneling-Protokolls von VPN zu wenig beachtet werden. Die Untersuchung des Vorfalls hat zu zwei wesentlichen Erkenntnissen geführt: Es wird zu wenig Forschung zur Angriffsfläche von VPN-Tunneln betrieben und solche Attacken sind nun in realen Szenarien möglich. Um sie abzuwehren, sollten Firmen eine Netzwerksegmentierung mit Bastion-Hosts und Zero-Trust-Architekturen einsetzen.

SAP-Sicherheitsdaten finden Weg in Microsoft Sentinel

SecurityBridge und Microsoft haben eine technische Integration umgesetzt, durch die sicherheitsrelevante Ereignisse aus SAP-Systemen direkt in Microsofts cloudbasierte SIEM-System Sentinel eingespeist werden können. Ziel ist es, eine konsolidierte Sicht auf sicherheitskritische Vorgänge zu ermöglichen und SAP-spezifische Informationen in bestehende Security-Prozesse einzubinden.