HBCI

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Home Banking Computer Interface

HBCI ist ein im Auftrag des ZKA entwickelter Standard für das Homebanking.
Neben den bereits standardisierten Geschäftsvorfällen

  • Überweisung,
  • Kontostandsabfrage und
  • Kontoübersicht

sieht die Version 2.0 auch

  • terminierte Überweisungen,
  • Daueraufträge,
  • Festgeldanlagen,
  • Depotaufstellungen,
  • Auslandsüberweisungen,
  • Terminvereinbarungen und
  • Formularbestellungen

vor.
In der Version 2.0 kann die Datenübertragung nicht mehr nur über Btx bzw. Datex-J, sondern auch mit TCP/IP über das Internet erfolgen. Der HBCI-Dialog mit dem Bankserver erfolgt dabei aber nicht mit HTTP und das WWW, sondern über den reservierten Port 3000. In der Version 2.0 wird die Benutzung von Verschlüsselung zwingend vorgeschrieben. Dadurch wird auch die Authentifizierung nicht mehr über ein PIN/TAN-Verfahren abgewickelt. Statt dessen muss wahlweise das symmetrische 3DES mit einer ZKA-Chipkarte oder das softwarebasierte, hybride RSA/DES-Verfahren verwendet werden.

Ab der Version 3.0 wird HBCI FinTS genannt. HBCI heißen nur noch die Sicherheitsfunktionen für Chipkarte und Diskette. Hinzugekommen sind bei Version 3.0 u.a. EU-Standardüberweisungen und Euro-Straight-Through-Processing-Zahlungen.

Ab der Version 4.0 soll FinTS auf ein neues XML-basiertes Format umgestellt werden.

Siehe auch:
BPD
UPD

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