Intelligent Platform Management Interface

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:


Intelligent Platform Management Interface (IPMI) ist eine standardisierte, nachrichtenorientierte Schnittstelle auf Hardwareebene zur Verwaltung und Überwachung von Computern. Die Entwicklung der IPMI-Spezifikation wurd von Intel geleitet. Sie wird von mehr als hundert Computer-Systemherstellern unterstützt.

IPMI-Sub-Systeme funktionieren betriebssystemunabhängig. Dies erlaubt das remote Hardware-Management auch dann, wenn noch gar kein Betriebssystem installiert ist, dieses fehlerhaft ist oder das Rechner-BIOS aktualisiert werden muss. Die Hardware kann sogar ausgeschaltet sein, muss aber am Strom angeschlossen sein und eine LAN-Verbindung haben.

Systemadministartoren können IPMI-Nachrichten dazu benutzten, um den Hardware-Status (Temperaturen, Spannungen, Lüfterdrehzahlen), Inventarinformationen und Hardware-Logs abzufragen oder können Kommandos wie zum Booten oder Herunterfahren geben. Der Standard erlaubt auch Alarmierungsmechanismen über SNMP-Nachrichten. Auch nach dem Start des Betriebssystems kann IPMI weiter funktionieren und Daten an Systemmanagementsoftware weiterleiten.

Inzwischen gilt IPMI auch wegen diverser Sicherheitslücken als veraltet und wird mehr und mehr durch Redfish abgelöst.

Siehe auch:
Data Center Manageability Interface

Aktuelle Beiträge

Notizbuch für Querulanten

Für alle, die in endlosen Meetings lieber Zeichen setzen als Notizen: Das "Notizbuch für besonders nutzlose Meetings" ist das perfekte Accessoire für Menschen, die gern anecken – dezent, aber unübersehbar. Auf 105 linierten Seiten und im A5-Softcover-Format lässt sich trotzdem alles festhalten, was nicht ganz so nutzlos ist. Und als analoger Kontrapunkt zu Laptops und Tablets sorgt das Buch garantiert für Gesprächsstoff.