Virtual Port Switching
Technik zur Softwarekonfiguration von VLANs
In modernen LAN-Switching-Hubs ist dynamisches LAN-Switching nicht über Busse auf der Backplane, sondern über eine Shared-Memory-Matrix realisiert. Dieser erlaubt die Vermittlung beliebiger Ports des Hubs und nicht nur solche, die physikalisch an einen Backplane-Bus angeschlossen sind. Dadurch wird auch eine neue Form des statischen LAN-Switchings möglich. Die Ports können dabei ausschließlich durch Softwarekonfiguration zu beliebigen virtuellen LANs (VLAN) zusammengeschaltet werden. Die LANs werden also nicht mehr durch physikalisches Zusammenstecken erzeugt, sondern entstehen durch das Freigeben von Kreuzungspunkten auf der Switching-Matrix für das Zusammenschalten von Ports. Ports, die zusammengeschaltet werden dürfen, bilden ein virtuelles LAN. Diese Technik der Zusammenstellung von VLANs nennt man virtual Port-Switching (VPS).