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Mehr Durchblick: Azure Storage Discovery gestartet
Microsoft hat den Dienst "Azure Storage Discovery" vorgestellt. Das Tool ermöglicht eine zentrale Analyse von Datenbeständen in Azure Blob Storage und Azure Data Lake Storage. Ziel ist es, Unternehmen eine bessere Übersicht über ihre Speicherressourcen zu geben, Kostenentwicklungen nachzuvollziehen und Sicherheitskonfigurationen zu überprüfen.
Azure Storage Discovery bündelt Daten aus verschiedenen Subscriptions und Regionen in einem zentralen Workspace. Über das Azure Portal stehen interaktive Dashboards bereit, die Informationen zu Kapazität, Nutzung, Redundanz, Performance oder Fehlermeldungen anzeigen. So lassen sich Entwicklung und Verteilung der Speicherressourcen nachvollziehen und potenzielle Risiken erkennen.
Abfragen in natürlicher Sprache
Durch die Integration von Copilot in Azure können Abfragen in natürlicher Sprache gestellt werden. Der Assistent liefert entsprechende Auswertungen in Form von Tabellen oder Diagrammen und erleichtert so die Analyse von Trends, Kostenfaktoren oder Konfigurationsabweichungen. Eine Datenhistorie von bis zu 18 Monaten im Standard-Tarif ermöglicht zudem eine längerfristige Auswertung.
Automatische Datenerfassung
Technisch basiert der Dienst auf einer Kombination aus automatisierter Datenerfassung und regelbasierten Analysen. Azure Storage Discovery nutzt verschiedene Telemetriequellen, um Metadaten aus Storage-Accounts zu aggregieren – darunter Informationen zu Objektgrößen, Transaktionsvolumen, Zugriffsarten und Verschlüsselungsstatus.
Diese Daten werden in einem zentralen Datenmodell zusammengeführt, das über standardisierte APIs auch in andere Azure-Dienste integriert werden kann. Über definierbare Scopes und Filter lassen sich Analysen auf bestimmte Workloads, Business Units oder Regionen eingrenzen.