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Studie: Emojis sind Quelle für Missverständnisse
Emojis erfreuen sich auch im beruflichen Umfeld großer Beliebtheit. Eine neue Studie zur Nutzung der Bildschriftzeichen weist allerdings auf die Gefahr von Missverständnissen hin, die zumindest von einigen Emoji-Vertretern ausgeht. So sorge nicht zuletzt ein eigentlich ironisch gemeinter Zwinker-Smiley oft für Verwirrung.
Anlässlich des World Emoji Day am 17. Juli 2022 haben Slack [1] und Duolingo in einer Studie 9400 auf der ganzen Welt verteilte Arbeitnehmer zu ihrer Nutzung von Emojis in der beruflichen Kommunikation befragt. Dabei offenbaren die insgesamt 1000 befragten deutschen Arbeitnehmer ein deutliches Potential für Missverständnisse. So geben jeweils 26 Prozent an, dass sie schon einmal ein Emoji selbst missinterpretiert haben und dass ein von ihnen verwendetes Emoji fehlgedeutet wurde. 19 Prozent ist bereits beides passiert.
Zu den Emojis, in denen ein besonders hohes Potenzial für Missverständnisse stecke, zählt das Kuss-Emoji. Während es mehrheitlich als ein Zeichen platonischer Zuneigung interpretiert wird (39 Prozent), verstehen es beinahe ebenso viele als ein Zeichen für "Ich liebe dich" (30 Prozent). Auch das Zwinker-Emoji erfährt keine einheitliche Deutung: So verstehen es über die Hälfte in die Richtung "Ich mache nur Spaß" (54 Prozent). Andere Befragte glauben jedoch, dass dieses Bildzeichen auf einen Insiderwitz hinweist (24 Prozent) oder es Aussagen einen Flirtfaktor verleiht (14 Prozent).
Zu den weiteren Emoji, denen die Studie Potenzial für Missverständnisse attestiert, zählen das Auberginen- (wortwörtliches Vertändnis versus Betonung eines Flirtfaktors), das Totenkopf- (Symbol für den Tod versus etwas als zum Totlachen empfinden) oder das Augen-Emoji ("Wir sehen uns" versus "Weiß ich" oder "Ich sehe es mir an“").
Ingesamt bekannte eine Mehrheit der Befragten eine überwiegend positive Haltung zu Emojis: Sie werden von 60 Prozent genutzt, wenn sie Nachrichten an Kollegen schicken. Ähnlich viele stimmen der Aussage zu, dass sich eine Nachricht ohne Emojis "nicht vollständig" anfühlt (61 Prozent) oder dass durch Emoji-Nutzung in der Arbeitsplatzkommunikation Unterhaltungen mehr Nuancen erfahren (58 Prozent).
Ein deutlich differenzierteres Bild zeichnet die Gruppe der Adressaten: Hier nannten lediglich fünf Prozent ihre Vorgesetzten und stattdessen vor allem Kollegen (24 Prozent). Auch setze ein Großteil der Befragten Grenzen in der beruflichen Emoji-Kommunikation und lehnt beispielsweise Symbole wie den Kussmund oder Zungen als zu viel des Guten ab.
mh
Zu den Emojis, in denen ein besonders hohes Potenzial für Missverständnisse stecke, zählt das Kuss-Emoji. Während es mehrheitlich als ein Zeichen platonischer Zuneigung interpretiert wird (39 Prozent), verstehen es beinahe ebenso viele als ein Zeichen für "Ich liebe dich" (30 Prozent). Auch das Zwinker-Emoji erfährt keine einheitliche Deutung: So verstehen es über die Hälfte in die Richtung "Ich mache nur Spaß" (54 Prozent). Andere Befragte glauben jedoch, dass dieses Bildzeichen auf einen Insiderwitz hinweist (24 Prozent) oder es Aussagen einen Flirtfaktor verleiht (14 Prozent).
Zu den weiteren Emoji, denen die Studie Potenzial für Missverständnisse attestiert, zählen das Auberginen- (wortwörtliches Vertändnis versus Betonung eines Flirtfaktors), das Totenkopf- (Symbol für den Tod versus etwas als zum Totlachen empfinden) oder das Augen-Emoji ("Wir sehen uns" versus "Weiß ich" oder "Ich sehe es mir an“").
Ingesamt bekannte eine Mehrheit der Befragten eine überwiegend positive Haltung zu Emojis: Sie werden von 60 Prozent genutzt, wenn sie Nachrichten an Kollegen schicken. Ähnlich viele stimmen der Aussage zu, dass sich eine Nachricht ohne Emojis "nicht vollständig" anfühlt (61 Prozent) oder dass durch Emoji-Nutzung in der Arbeitsplatzkommunikation Unterhaltungen mehr Nuancen erfahren (58 Prozent).
Ein deutlich differenzierteres Bild zeichnet die Gruppe der Adressaten: Hier nannten lediglich fünf Prozent ihre Vorgesetzten und stattdessen vor allem Kollegen (24 Prozent). Auch setze ein Großteil der Befragten Grenzen in der beruflichen Emoji-Kommunikation und lehnt beispielsweise Symbole wie den Kussmund oder Zungen als zu viel des Guten ab.
mh