Der augenscheinlichste Unterschied, wenn ein Anwender mithilfe der Spike-Oberfläche auf sein Postfach zugreift, ist die gänzlich andere Darstellung und Organisation der bisherigen Kommunikation. Der Dienst macht aus den E-Mails faktisch einen Chat-Dialogverlauf, ohne dass es sich hierbei um ein neues Mailkonto handelt. Wer das erste Mal mit Spike auf sein Postfach zugreift, sieht folgerichtig die bisherigen Nachrichtenverläufe in einer Chatansicht. Spike leistet jedoch mehr als eine alternative E-Mail-Darstellung. Letztendlich geht es darum, die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern, Kunden oder anderen Personen zu verbessern – und dies in einer möglichst selbsterklärenden und selbstverständlichen Art und Weise.
Bevor jedoch die dialogbasierte E-Mail, das intelligente Postfach, Videokonferenzen, Aufgabenplanung und der verbesserte Workflow – allesamt Schlagworte des Herstellers – dem Anwender zuteilwerden, gilt es, sich bei Spike anzumelden. Der Anbieter hat drei verschiedene Varianten im Portfolio, die sich in ihren Basisdiensten nur marginal voneinander unterscheiden.

Fazit
Für uns war die Betrachtung von Spike insgesamt eine freudige Angelegenheit. Es war spannend zu sehen, wie die Basisfunktion – das eigene Postfach – sich in wenigen Minuten zu einem deutlich moderneren Hybridsystem von E-Mail, Videotelefonie und Gruppenchat zu verwandeln wusste. Die Funktionen sind allesamt bekannt, es gibt nichts wirklich Neuartiges, aber es ist mit einer großen Portion an Pfiffigkeit angereichert worden, sodass alle Arbeitsschritte flüssiger von der Hand gehen. Dies erweist sich als äußerst praktisch, wenn Nutzer in ansonsten getrennten Kommunikationssystemen zusammenarbeiten.
Den kompletten Test finden Sie in Ausgabe 01/2023 ab Seite 24.