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Im Test: Monitis
Ständig über den Zustand der betreuten IT Bescheid zu wissen, ist die Erwartungshaltung an den Administrator. Um auch bei einem großen Fuhrpark unterschiedlicher Hardware für Überblick zu sorgen, buhlen zahlreiche Monitoring-Werkzeuge um die Gunst des Nutzers. Mit Monitis haben wir ein Cloud-basiertes Exemplar unter die Lupe genommen, das nicht jede Überwachungsanforderung umsetzen konnte.
Monitis gehört zur TeamViewer-Familie. Der Vorteil des auf Deutsch verfügbaren Tools ist, dass ein Unternehmen selbst keine IT zur Überwachung vorhalten muss. Der Dienst läuft vollständig auf der Serverfarm des Herstellers. Um herauszufinden, wie zuverlässig Monitis arbeitet, haben wir mit der Lösung über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr reale Systeme in einer Produktivumgebung überwacht.
Um die Überwachungen einzurichten, loggten wir uns nach einer Registrierung auf der Webseite des Herstellers ein. Die Frontpage ist in Dashboards unterteilt, die sich individuell zusammenstellen lassen. Um die Übersicht zu behalten, generierten wir mehrere Dashboards, die als Registerkarten angeordnet sind. Das Menü ist übersichtlich und unterteilt sich in Monitore, Warnungen, Statusansichten, Berichte, Extras und Hilfe. Monitis unterscheidet zwischen internen und externen Überwachungen. Die internen beziehen sich auf Informationen, die das System durch einen auf dem zu überwachenden Server installierten Agenten erhält. Externe Überwachungen sind solche, die über das Internet die Verfügbarkeit von Diensten prüfen.
Fazit
Um im Testverlauf die Überwachungsfunktionen zu überprüfen, führten wir gezielte Überlastungen auf den überwachten Systemen durch oder stoppten Dienste und Services. Insgesamt konnten wir feststellen, dass Monitis alle Fehler im Rahmen der Zeitintervalle erkannte und die Warnmeldungen verschickte. Zu Anfang des Tests erreichten uns vermeintliche Fehlalarme, da wir Schwellenwerte oftmals zu niedrig eingestellt hatten. Im Laufe der Zeit passten wir die Überwachungen auf den jeweiligen Systemen an und konfigurierten die verschiedenen Gruppen so, dass wir möglichst perfekte Warnmeldungen erhielten.
Dabei stellten wir fest, dass uns vor allem die Funktion fehlte, Überwachungen in Abhängigkeit zu bringen. Meldet ein interner Monitor zum Beispiel, dass der Service Apache nicht läuft, reicht eine Warnmeldung, und weitere Monitore, die zum Beispiel die Ladezeit auf dem Server überwachen, müssten nicht auch einen Ausfall melden. Ebenso kristallisierte sich im Test heraus, dass sich die angebotenen Überwachungen zum größeren Teil auf Online-Server fokussieren. Auf Unternehmensservern konnten wir mittels Agenten nur den Status eines Dienstes ermitteln, nicht aber die richtige Funktionsweise der Anwendung prüfen.
Der Eindruck von Monitis ist je nach Anforderung gemischt. Wer das System für die Überwachung von Windows- oder interner Unternehmenshardware nutzen möchte, sollte sich vorher sehr intensiv die Möglichkeiten der vorhandenen Monitore anschauen und prüfen, ob diese ausreichen. Für die Überwachung von Online-Systemen und Internet-Aktivitäten ist Monitis hingegen sehr gut gerüstet und liefert eine Vielzahl guter Überwachungsfunktionen.
Den kompletten Test finden Sie in Ausgabe 03/2015 ab Seite 20.
ln/Sandro Lucifora
Um die Überwachungen einzurichten, loggten wir uns nach einer Registrierung auf der Webseite des Herstellers ein. Die Frontpage ist in Dashboards unterteilt, die sich individuell zusammenstellen lassen. Um die Übersicht zu behalten, generierten wir mehrere Dashboards, die als Registerkarten angeordnet sind. Das Menü ist übersichtlich und unterteilt sich in Monitore, Warnungen, Statusansichten, Berichte, Extras und Hilfe. Monitis unterscheidet zwischen internen und externen Überwachungen. Die internen beziehen sich auf Informationen, die das System durch einen auf dem zu überwachenden Server installierten Agenten erhält. Externe Überwachungen sind solche, die über das Internet die Verfügbarkeit von Diensten prüfen.
Fazit
Um im Testverlauf die Überwachungsfunktionen zu überprüfen, führten wir gezielte Überlastungen auf den überwachten Systemen durch oder stoppten Dienste und Services. Insgesamt konnten wir feststellen, dass Monitis alle Fehler im Rahmen der Zeitintervalle erkannte und die Warnmeldungen verschickte. Zu Anfang des Tests erreichten uns vermeintliche Fehlalarme, da wir Schwellenwerte oftmals zu niedrig eingestellt hatten. Im Laufe der Zeit passten wir die Überwachungen auf den jeweiligen Systemen an und konfigurierten die verschiedenen Gruppen so, dass wir möglichst perfekte Warnmeldungen erhielten.
Dabei stellten wir fest, dass uns vor allem die Funktion fehlte, Überwachungen in Abhängigkeit zu bringen. Meldet ein interner Monitor zum Beispiel, dass der Service Apache nicht läuft, reicht eine Warnmeldung, und weitere Monitore, die zum Beispiel die Ladezeit auf dem Server überwachen, müssten nicht auch einen Ausfall melden. Ebenso kristallisierte sich im Test heraus, dass sich die angebotenen Überwachungen zum größeren Teil auf Online-Server fokussieren. Auf Unternehmensservern konnten wir mittels Agenten nur den Status eines Dienstes ermitteln, nicht aber die richtige Funktionsweise der Anwendung prüfen.
Der Eindruck von Monitis ist je nach Anforderung gemischt. Wer das System für die Überwachung von Windows- oder interner Unternehmenshardware nutzen möchte, sollte sich vorher sehr intensiv die Möglichkeiten der vorhandenen Monitore anschauen und prüfen, ob diese ausreichen. Für die Überwachung von Online-Systemen und Internet-Aktivitäten ist Monitis hingegen sehr gut gerüstet und liefert eine Vielzahl guter Überwachungsfunktionen.
Den kompletten Test finden Sie in Ausgabe 03/2015 ab Seite 20.
ln/Sandro Lucifora