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Debian 11 erschienen
Das Debian-Projekt hat nach einer über zweijährigen Veröffentlichungspause Version 11 seines Linux-OS veröffentlicht, die fünf Jahre lang Unterstützung erhalten soll. Das neue Release trägt den Codenamen Bullseye, unterstützt erstmals das exFAT-Dateisystem und ermöglicht treiberloses Drucken.
Nach über zweijähriger Entwicklungsarbeit hat das Debian-Projekt die neue stabile Version 11 seines Linux-Betriebssystems veröffentlicht. Aus diesem Anlass präsentiert das Debian-Team stolz Zahlenmaterial: Es habe gegenüber der Vorversion 9519 Pakete als obsolet markiert und entfernt, während 11.294 neue eingepflegt wurden. Weiter sollen 42.821 Pakete eine Aktualisierung erfahren haben und wiederum 5434 unverändert im System verblieben sein.
Version 11 ist das erste Debian-Release [1], dessen Linux-Kernel das exFAT-Dateisystem unterstützt. Das OS wird laut Ankündigung diese Unterstützung standardmäßig verwenden, um exFAT-Dateisysteme einzuhängen, und macht so die Dateisystem-im-Userspace-Implementation aus dem Paket exfat-fuse überflüssig. Weiter hat Bullseye ein neues Paket namens ipp-usb dabei, das das von den meisten Druckern supportete herstellerneutrale IPP-over-USB-Protokoll unterstütze, das wiederum treiberloses Drucken und Scannen ermöglicht.
Zudem hat das Debian-Team die Auswahl an Desktopumgebungen erheblich erweitert. So werde Bullseye beispielsweise mit Gnome 3.38, KDE Plasma 5.20, LXDE 11, LXQt 0.16, MATE 1.24 und Xfce 4.16 ausgeliefert. Insgesamt unterstützt Debian 11 neun Architekturen und hat über 72 Prozent aller Softwarepakete aus der Vorversion aktualisiert. Laut den Entwicklern bleibt das OS seinem Ziel, "universales Betriebssystems" zu sein, treu und eignet sich für verschiedene Einsatzgebiete – das Projekt nennt beispielsweise Hardware vom Desktoprechner bis zum Netbook, vom Entwicklungsserver bis zum Rechencluster sowie Datenbank-, Web- und Storage-Server.
Interessierte können Debian 11 als Live-Abbild testen. Weitere Informationen dazu, zum Download wie zur Installation sowie über alle Neuerungen finden sich auf der Website des Debian-Projekts.
mh
[1] www.debian.org/News/2021/20210814
Version 11 ist das erste Debian-Release [1], dessen Linux-Kernel das exFAT-Dateisystem unterstützt. Das OS wird laut Ankündigung diese Unterstützung standardmäßig verwenden, um exFAT-Dateisysteme einzuhängen, und macht so die Dateisystem-im-Userspace-Implementation aus dem Paket exfat-fuse überflüssig. Weiter hat Bullseye ein neues Paket namens ipp-usb dabei, das das von den meisten Druckern supportete herstellerneutrale IPP-over-USB-Protokoll unterstütze, das wiederum treiberloses Drucken und Scannen ermöglicht.
Zudem hat das Debian-Team die Auswahl an Desktopumgebungen erheblich erweitert. So werde Bullseye beispielsweise mit Gnome 3.38, KDE Plasma 5.20, LXDE 11, LXQt 0.16, MATE 1.24 und Xfce 4.16 ausgeliefert. Insgesamt unterstützt Debian 11 neun Architekturen und hat über 72 Prozent aller Softwarepakete aus der Vorversion aktualisiert. Laut den Entwicklern bleibt das OS seinem Ziel, "universales Betriebssystems" zu sein, treu und eignet sich für verschiedene Einsatzgebiete – das Projekt nennt beispielsweise Hardware vom Desktoprechner bis zum Netbook, vom Entwicklungsserver bis zum Rechencluster sowie Datenbank-, Web- und Storage-Server.
Interessierte können Debian 11 als Live-Abbild testen. Weitere Informationen dazu, zum Download wie zur Installation sowie über alle Neuerungen finden sich auf der Website des Debian-Projekts.
mh
[1] www.debian.org/News/2021/20210814