Im Test: Gapteq 3.5.3

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Im Test: Gapteq 3.5.3

01.09.2022 - 00:03
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SQL-Datenbanken sind ein wichtiges Hilfsmittel zur einfachen Speicherung und Verwaltung größerer Datenmengen. Eine applikationsunabhängige Nutzung von SQL für eigene Unternehmensdaten scheitert allerdings oft an der fehlenden Ein- und Ausgabeschnittstelle hin zu den Anwendern. Abhilfe verspricht die Low-Code-Plattform Gapteq, mit der sich sehr einfach komfortable Benutzeroberflächen für MS SQL und mySQL per Drag & Drop gestalten lassen.
Gapteq versteht sich als Low-Code-Plattform für Datenbanken. Mit wenig Aufwand lässt sich damit eine angepasste Benutzeroberfläche für eine SQL-Datenbank erstellen. Gegenüber der Entwicklung einer individuellen Oberfläche durch einen Dienstleister lassen sich so die anfallenden Kosten in der Regel deutlich niedriger halten. Die Verwendung von Gapteq setzt keine Programmierkenntnisse für den Aufbau der GUI voraus, zu empfehlen ist aber etwas Erfahrung mit der SQL-Programmierung. Gefallen hat uns im Test [1], dass wir bei unseren eigenen Versuchen sehr schnell erfolgreich waren und eigene Ansichten bauen konnten.

Sofern ein Umstieg von einer bereits vorhandenen GUI in einer anderen Programmiersprache das Ziel ist, das Datenbankdesign aber nicht oder nur wenig verändert werden soll, ist ein weicher Übergang mit zeitweise paralleler Nutzung möglich, sodass sich oft kritische Stichtagsumstellungen vermeiden lassen. Positiv beim Einstieg ist, dass der Hersteller eine zeitlich nicht eingeschränkte "Free Version" anbietet, der nur ganz wenige Funktionen gegenüber der kostenpflichtigen Variante fehlen.

Für sicherheitskritische Netze, wo Gapteq keine Internetverbindung haben darf, gibt es eine Prepaid-Version und für Unternehmen, die für die Verwendung keine Hardware bereitstellen wollen, bietet der Hersteller darüber hinaus noch zwei Cloudpakete an.

ln/Jürgen Heyer

[1] www.it-administrator.de/themen/server_client/fachartikel/378724.html

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