Im Rahmen einer Studie [1] wollte der Verband BITKOM daher
genauer wissen, wie es um diese Erkenntnis und ihre
Umsetzung in der deutschen Gesamtwirtschaft bestellt ist. Die
Befragung von 506 Unternehmen ab 20 Beschäftigten offenbarte
deutlich Luft nach oben: So hat nicht einmal jedes achte Unternehmen
(12 Prozent) digitale Gebäudetechnologien im Einsatz. Weitere 22
Prozent planen, solche demnächst zu installieren. Und 30 Prozent
können sich dies zumindest vorstellen, ohne jedoch entsprechende
Pläne zu verfolgen. Demnach ist eine intelligente Gebäudeautomation
für ein Drittel (32 Prozent) aktuell generell kein Thema.
"Im Gebäudesektor wird in
Deutschland mit am meisten Energie und hier vor allem Gas verbraucht.
Der Gebäudesektor ist neben Verkehr und industrieller Produktion
einer der wesentlichen Verursacher von CO2-Emissionen", sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied Matthias Hartmann. "Digitale
Technologien können den Ausstoß von Treibhausgasen und den
Energiebedarf von Gebäuden massiv senken. Angesichts knapper
Gasspeicher ist Energiesparen das Gebot der Stunde. Die Unternehmen
tun damit nicht nur dem Klima einen Gefallen, sondern reduzieren so
auch ihre Energiekosten. Mit digitalen Technologien der
Gebäudeautomation lässt sich die Energie- und Prozesseffizienz im
Gebäude steigern und der Komfort für die Nutzer verbessern."
Insgesamt könnten digitale Technologien
fast ein Drittel dazu beitragen, dass der Gebäudesektor in
Deutschland seine Klimaziele für das Jahr 2030 erfüllt. Wie eine
Studie im Auftrag des Digitalverbands ergibt, ließen sich so bis
zu 14,7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Dies entspreche fast 30 Prozent des im Klimaschutzgesetz formulierten
Reduktionsziels für den Gebäudesektor von 51 Millionen Tonnen CO2.
Maßgebliche Technologien seien eine smarte Steuerung von Heizungs-,
Lüftungs- und Klimaanlagen. Wichtige Einsatzfelder sind zudem die
Warmwassererzeugung und Beleuchtung.
Meldung
Firmen lassen Potenzial digitaler Gebäudetechnologien brachliegen
Zwar können laut BITKOM digitale Technologien im energieintensiven Gebäudesektor einen deutlichen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen leisten. Doch wie der Verband ermittelte, ist das für aktuell rund ein Drittel der deutschen Firmen überhaupt kein Thema. Dabei ließe sich mittels intelligenter Gebäudeautomatisierung massiv Energie einsparen.
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Digitale Gebäudetechnologien haben großes Potenzial, den Energieverbrauch von Firmen zu senken.
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