Für seine neuen "Hybrid Work Report 2023" [1] hat Okta mehr als 500 europäische Entscheider befragt, die Einfluss auf das
Arbeitsmodell ihrer Unternehmen haben. Dabei ergab das Bild für
Deutschland, dass die meisten Unternehmen (57 Prozent) folgendes erwarten: Die Mitarbeiter
sollen die meiste Zeit vor Ort im Büro tätig seien, haben aber die
Option, an einigen Tagen Zuhause zu arbeiten. 19 Prozent wiederum
erhalten konkrete Vorgaben, an welchen Tagen sie remote arbeiten
dürfen. 16 Prozent schließlich gaben an, ihren Arbeitsort
entsprechend ihrer Tagesaufgaben flexibel wählen zu dürfen.
Insgesamt am weitesten verbreitet ist
das Modell bis zu drei Tage mobil beziehungsweise remote und zwei
Tage im Büro arbeiten zu können (47 Prozent). Auch gaben 30 Prozent
der Befragten an, ein hybrides Arbeitsmodell auf unbestimmte Zeit
eingeführt zu haben. Das zeige, dass hybrides Arbeiten sich in
vielen deutschen Unternehmen etabliert hat.
Dennoch gilt es in Bezug auf die
flexible, moderne Arbeitsform weiterhin, Herausforderungen zu
stemmen: So bleibt die Cybersicherheit für drei von zehn Unternehmen
(31 Prozent) in Deutschland eine der größten Herausforderungen in
Bezug auf Hybrid Work – 2020 hatten gar nur 18 Prozent der
Befragten angegeben, großes
Vertrauen in die eingesetzten Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz
vor Cyberangriffen im Home Office zu haben. Daneben fühlen sich
Unternehmen aktuell vor allem von den Themen "digitale Kompetenz
der Mitarbeiter" (32 Prozent) und "Auswahl und Nutzung der
passenden Technologie" (31 Prozent) herausgefordert.
Trotz dieser pessimistischen
Einschätzung verlässt sich die Hälfte (50 Prozent) der Unternehmen
in Deutschland noch immer auf Passwörter, um ihre mobilen und
hybriden Arbeitskräfte zu schützen. Weitere beliebte
Sicherheitsmaßnahmen für die Zugangskontrolle sind
Hardware-Einmalpasswörter (37 Prozent) und Sicherheitsschlüssel wie
Yubikey oder PIV-Cards (36 Prozent). Maßnahmen wie
Push-Authentifikatoren (19 Prozent) und biometrische Verfahren (24
Prozent) kommen weniger zum Einsatz.
Meldung
Hybrid Work hat sich etabliert – Cybersicherheit bleibt größte Herausforderung
Laut einer Studie von Okta unter europäischen Entscheidern haben in neun von zehn deutschen Unternehmen Mitarbeiter die Option, zumindest teilweise von zuhause zu arbeiten. Die zeitliche Ausprägung des Home Office fallen zum Teil jedoch recht unterschiedlich aus. Hinsichtlich des Verbesserungspotenzials genießt die Cybersicherheit Toppriorität.
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Sicherheitsbedenken zum Trotz etabliert sich hybrides Arbeiten als feste Alternative.
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