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Im Test: Matrix42 Unified Endpoint Management
Viele Unternehmen verwalten ihre Desktops, Notebooks und Server mit der einen Software und managen die mobilen Geräte von einer anderen Konsole aus. Das ist aufwendig und bereitet vielfach doppelte Mühe. Dabei verschwimmt die Grenze zwischen diesen beiden Welten zusehends. Matrix42 hat diese Entwicklung erkannt und verspricht mit dem Unified Endpoint Management eine übergreifende Lösung. Wir wollten sehen, wie weit die Integration fortgeschritten ist und wie einheitlich und rund alles funktioniert.
Matrix42 legt den Fokus seiner Produkte bereits seit vielen Jahren auf das Clientmanagement. Mit dem Unified Endpoint Management (UEM) vereint der Hersteller das klassische Clientmanagement mit dem Mobile Device Management zur Verwaltung aller Geräte über eine einheitliche Benutzeroberfläche. UEM ist keine komplette Neuentwicklung, sondern fasst drei Module zusammen, in denen bereits viele Jahre Entwicklung stecken. Dies sind für den klassischen Part Empirum, für die mobile Geräteverwaltung Silverback sowie als Dritten im Bunde MyWorkspace in der Basic-Edition, um dem Administrator eine Browser-basierte Arbeitsumgebung aus der Cloud zur Verfügung zu stellen. In UEM greifen die genannten Module ineinander. Zudem lässt es sich durch diverse zukaufbare Erweiterungen ergänzen, wobei es sich hier in erster Linie um Zusatzmodule zu Empirum handelt.
Flexible Kombi aus On-Premises und Cloud
Um das Testen von UEM für Interessenten zu vereinfachen, richtet Matrix42 auf Anfrage eine komplette Umgebung mit Remotezugriff ein. Auch wir haben diese Möglichkeit für unseren Test genutzt. Eine Trial-Umgebung besteht aus einem Zugang zur cloudbasierten Lösung MyWorkspace in der (kostenlosen) Basic-Edition. Innerhalb von MyWorkspace erhält der Administrator Zugriff auf zwei Server sowie einen Client. Auf einem der Server läuft Empirum, auf dem anderen Silverback, der Client verkörpert ein Anwendersystem. Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets lassen sich wie weiter unten beschrieben nach Belieben anbinden.
Fazit
Mit Unified Endpoint Management will Matrix42 die beiden Welten der klassischen Clients und der diversen mobilen Geräte miteinander vereinen. Durch die langjährige Entwicklung der im Hintergrund werkelnden Programme ist die Lösung sehr ausgereift und besitzt einen mächtigen Funktionsumfang. Die Intention von Matrix42, beide Welten für eine übergreifende Verwaltung unter einer Oberfläche zusammenzufassen, befindet sich allerdings noch in der Entwicklung. Zum Testzeitpunkt ließ sich die UEM-Konsole für diverse Ansichten durchaus gut nutzen, die Möglichkeiten zum Durchführen von Änderungen fehlten allerdings noch weitgehend. Hier passten unserer Meinung nach zum Testzeitpunkt die Aussagen auf der Webseite nicht mit dem tatsächlichen Entwicklungsfortschritt zusammen. Bei uns führte das zu hohen Erwartungen, denen dann bei genauer Betrachtung der Möglichkeiten schnell die Ernüchterung folgte.
Nichtsdestotrotz macht die Oberfläche optisch einen sehr ansprechenden Eindruck. Die Bedienung ist dank Drilldown-Funktion erfreulich intuitiv. Matrix42 hat sich die Weiterentwicklung der Konsole für 2019 als Ziel gesetzt, der Funktionsumfang sollte also stetig wachsen. Wer aktuell einsteigt, hat letztendlich über die Konsolen der einzelnen Tools bereits eine überzeugende Feature List, muss sich aber mit diversen getrennten Ansichten beschäftigen. Die übergreifende Bedienung ist auf jeden Fall absehbar, dürfte jedoch noch etwas auf sich warten lassen. Wer mit UEM starten will, sollte auch einen Blick auf die übrigen Produkte des Herstellers werfen, da wir im Test eine gute Verzahnung beobachteten, die durchaus einen Mehrwert verspricht.
Den kompletten Test finden Sie in Ausgabe 04/2019 ab Seite 20.
ln/Jürgen Heyer
Flexible Kombi aus On-Premises und Cloud
Um das Testen von UEM für Interessenten zu vereinfachen, richtet Matrix42 auf Anfrage eine komplette Umgebung mit Remotezugriff ein. Auch wir haben diese Möglichkeit für unseren Test genutzt. Eine Trial-Umgebung besteht aus einem Zugang zur cloudbasierten Lösung MyWorkspace in der (kostenlosen) Basic-Edition. Innerhalb von MyWorkspace erhält der Administrator Zugriff auf zwei Server sowie einen Client. Auf einem der Server läuft Empirum, auf dem anderen Silverback, der Client verkörpert ein Anwendersystem. Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets lassen sich wie weiter unten beschrieben nach Belieben anbinden.
Fazit
Mit Unified Endpoint Management will Matrix42 die beiden Welten der klassischen Clients und der diversen mobilen Geräte miteinander vereinen. Durch die langjährige Entwicklung der im Hintergrund werkelnden Programme ist die Lösung sehr ausgereift und besitzt einen mächtigen Funktionsumfang. Die Intention von Matrix42, beide Welten für eine übergreifende Verwaltung unter einer Oberfläche zusammenzufassen, befindet sich allerdings noch in der Entwicklung. Zum Testzeitpunkt ließ sich die UEM-Konsole für diverse Ansichten durchaus gut nutzen, die Möglichkeiten zum Durchführen von Änderungen fehlten allerdings noch weitgehend. Hier passten unserer Meinung nach zum Testzeitpunkt die Aussagen auf der Webseite nicht mit dem tatsächlichen Entwicklungsfortschritt zusammen. Bei uns führte das zu hohen Erwartungen, denen dann bei genauer Betrachtung der Möglichkeiten schnell die Ernüchterung folgte.
Nichtsdestotrotz macht die Oberfläche optisch einen sehr ansprechenden Eindruck. Die Bedienung ist dank Drilldown-Funktion erfreulich intuitiv. Matrix42 hat sich die Weiterentwicklung der Konsole für 2019 als Ziel gesetzt, der Funktionsumfang sollte also stetig wachsen. Wer aktuell einsteigt, hat letztendlich über die Konsolen der einzelnen Tools bereits eine überzeugende Feature List, muss sich aber mit diversen getrennten Ansichten beschäftigen. Die übergreifende Bedienung ist auf jeden Fall absehbar, dürfte jedoch noch etwas auf sich warten lassen. Wer mit UEM starten will, sollte auch einen Blick auf die übrigen Produkte des Herstellers werfen, da wir im Test eine gute Verzahnung beobachteten, die durchaus einen Mehrwert verspricht.
Den kompletten Test finden Sie in Ausgabe 04/2019 ab Seite 20.
ln/Jürgen Heyer