Seite 2 - Anwenderbericht: Clientmanagement beim Drohnendistributor

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Seite 2 - Anwenderbericht: Clientmanagement beim Drohnendistributor

12.08.2020 - 14:00
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Fast jede Woche ein neuer PC-User
Ein solcher Standard funktioniert immer dann gut, wenn auf den einzelnen Rechnern nicht viele unterschiedliche Anwendungen installiert sind. Dies macht sich vorteilhaft bemerkbar, wenn neue Beschäftigte kommen, was bei Solectric fast wöchentlich der Fall ist. Die IT muss dann schnell handeln, damit diese rasch arbeitsfähig sind. Ohne Clientmanagement-System dauerte es mindestens einen Tag, um einen Arbeitsplatz komplett neu auszustatten. Bereits für alle Windows-Updates war der IT-Mitarbeiter einen halben Tag lang beschäftigt. Inzwischen ist ein Rechner nach 30 Minuten einsatzbereit.

Schon rasch nutzte Solectric fast alle Module des Clientmanagement-Systems aktiv. So lässt sich über das Lizenzmanagement kontrollieren, welche Anwendungen ein Nutzer, der das Unternehmen verlässt, bei sich installiert hatte. Bislang wurden knapp 40 ACMP-spezifische Client Commands für neue Rollouts eingerichtet, zum Beispiel wenn jemand Skype oder andere zusätzliche Applikationen benötigt.

Für die Kontrolle sowie gezielte Installation künftiger Windows-Updates kommt später ein weiteres Tool zum Einsatz, das "Complete Aagon Windows Update Management" – kurz ACMP CAWUM genannt. Damit will sich die IT-Abteilung unabhängig von den Beschränkungen der Windows Update Services machen, die das neue Tool ersetzt. So werden dabei exakt nur die Updates installiert, welche die einzelnen Clients tatsächlich benötigen. Dies ermöglicht Solectric ein zeitnahes, effektives Updatemanagement.

Überblick über Supportfälle jederzeit für alle gegeben
Eine große Hilfe ist zudem der Helpdesk. Bislang gingen Supportanfragen zu 90 Prozent telefonisch ein, zu zehn Prozent per E-Mail. Last-in-first-out – nach diesem Motto verlief ihre Abarbeitung. Mit wachsender Unternehmensgröße jedoch kommen tagtäglich neue Anforderungen und Probleme auf den Support zu, die sich nicht mehr sofort bewältigen lassen.

Im Krankheits- oder Vertretungsfall können über das Helpdesk-Tool auch andere Kollegen aus der IT die Tickets einsehen. So hat jeder im Team einen aktuellen Überblick über sämtliche Supportfälle – dies war zuvor, als die Anfragen noch in Excel gepflegt wurden, unmöglich, da die Liste oft nicht auf dem aktuellen Stand war. Oft mussten die Mitarbeiter sogar in alten E-Mails nachsehen.

An der Helpdesk-Software gefallen Kühn insbesondere deren Konfigurationsmöglichkeiten. Sie lässt sich nach Bedarf anpassen und neue Felder sind definierbar. Über diese gibt die IT-Abteilung dem Anfragenden bereits Unterstützung, wie er das Problem am besten schildert und wie er bestimmte Basisfaktoren bereits während der Anfrage definieren kann.

Die alleinige Aussage "Mein Monitor geht nicht" ist schwierig. Deshalb können die Beschäftigten über zusätzliche Felder zunächst die betreffende Hardware auswählen, dann schildern, was genau nicht funktioniert – wobei sie sich auch vergewissern müssen, dass vielleicht nur das Stromkabel nicht richtig steckt. Setzt die Schilderung von Problemen auf einem höheren Level an, sind diese in der Regel viel schneller behoben.

Fazit
Eine konkrete Zeitersparnis durch das Clientmanagement lässt sich Kühns Einschätzung nach schwer benennen. Was der IT-Leiter jedoch weiß: Wenn er jederzeit einen Überblick über den Status aller Rechner haben wollte, bräuchte er eine Vollzeitkraft, die von PC zu PC läuft und ihn kontrolliert. "Wenn er hinten fertig ist, dann kann er gleich von vorne wieder beginnen." Diese Vollzeitkraft kann sich das Unternehmen durch Einsatz des neuen Clientmanagements sparen und seiner wachsenden Beschäftigtenzahl eine jederzeit aktuelle und funktionierende IT-Ausstattung bereitstellen.

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ln/Sebastian Weber, Produktmanager bei Aagon

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