von Redaktion IT-A…
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Seite 2 - Im Test: GingerEx for Office 365
Lizenzbezeichnung unzureichend
Eine Funktion bei der GingerEx dem Administrator unterstützen soll, ist das Anlegen von Benutzern und Zuweisen einer Lizenz. Diese Grundfunktion haben wir uns einmal genauer angeschaut. Um dies zu testen, haben wir in den Administrationsbereich den Punkt "New" ausgewählt. Über die Aktion "Create User" starteten wir den Vorgang zum Anlegen eines neuen Nutzers. In dem sich öffnenden Fenster trugen wir die nötigen Nutzerdaten ein und wählten eine Lizenz aus (Bild 2). Negativ ist uns dabei aufgefallen, dass die Benennung der Lizenzen unterschiedlich zu Microsoft 365 ist und auch die noch freien Lizenzen nicht angezeigt werden. So wurde unsere Subscription "Office 365 E3 für Entwickler" einfach als "Developerpack" angezeigt. Das ist in Microsoft 365 besser gelöst. Am Ende wurde uns der Nutzer in Microsoft 365 angelegt und das generierte Kennwort in GingerEx angezeigt.
Reporting ok, aber nicht herausragend
Bild 3: Postfachgrößen oder Lizenzübersichten lassen sich über das Reporting in Erfahrung bringen.
Neben der direkten Nutzung von Berichten lässt sich über das Tool auch ein Dienst für GingerEx installieren, der nach einem Zeitplan Reporte erstellt und abspeichert oder weiterleitet. Über die vordefinierten Berichte hinaus deutet der Punkt "Add Custom Report" darauf hin, dass sich auch eigene Reporte erzeugen lasssn. Der Import verlangt dabei Json-Dateien und mangels einer ausführlichen Beschreibung konnten wir uns diesen Punkt nicht weiter im Detail anschauen. Insgesamt überzeugt uns das Reporting-Modul von GingerEx for Office 365 nicht.
ln/Christian Schulenburg
Eine Funktion bei der GingerEx dem Administrator unterstützen soll, ist das Anlegen von Benutzern und Zuweisen einer Lizenz. Diese Grundfunktion haben wir uns einmal genauer angeschaut. Um dies zu testen, haben wir in den Administrationsbereich den Punkt "New" ausgewählt. Über die Aktion "Create User" starteten wir den Vorgang zum Anlegen eines neuen Nutzers. In dem sich öffnenden Fenster trugen wir die nötigen Nutzerdaten ein und wählten eine Lizenz aus (Bild 2). Negativ ist uns dabei aufgefallen, dass die Benennung der Lizenzen unterschiedlich zu Microsoft 365 ist und auch die noch freien Lizenzen nicht angezeigt werden. So wurde unsere Subscription "Office 365 E3 für Entwickler" einfach als "Developerpack" angezeigt. Das ist in Microsoft 365 besser gelöst. Am Ende wurde uns der Nutzer in Microsoft 365 angelegt und das generierte Kennwort in GingerEx angezeigt.
Bild 2: Neue Nutzer lassen sich über GingerEx in Microsoft 365 anlegen, die Lizenzzuweisung ist aber nicht optimal,
denn die Anzahl der verfügbaren Lizenzen wird uns nicht angezeigt.
denn die Anzahl der verfügbaren Lizenzen wird uns nicht angezeigt.
Neben dem Bereich der Administration bietet GingerEx Office 365 auch Sektionen für das Reporting. Hier erfolgte die Unterteilung nach Mailbox, Mailbox Audit, Distribution Groups, Office 365 Groups, Mobile Device, Logon Report und License Report.
Das Verhalten ist bezogen auf die Administration leicht unterschiedlich. Beim Klick auf einen Report öffnet sich dieser in einem neuen Tab, sodass wir zwischen geöffneten Reporten springen konnten. Nach dem Öffnen eines Reports ist eine Organisation vorbelegt, der Bericht muss aber noch einmal explizit generiert werden. Das Anzeigen der Daten dauerte auch in unserer kleinen Umgebung mit wenige Nutzern relativ lange. Ist der Report einmal erzeugt, lässt sich das Ergebnis drucken, als CSV-, PDF- oder Excel-Datei Exportieren oder weiterleiten. Auch lassen sich die Spalten anpassen und so zusätzliche Informationen anzeigen. Beim Weiterleiten öffnet sich leider nicht der lokale Standard-E-Mail-Client, sondern E-Mails gehen per SMTP an einen definierten Server auf die Reise. Beim Exportieren eines Reports fiel uns auf, dass nicht alle Zeilen exportiert wurden. Die Ursache hierfür konnten wir nicht herausfinden. Der Support teilte uns mit, dass es sich dabei um eine Einschränkung der Trial-Version handelt.
Bild 3: Postfachgrößen oder Lizenzübersichten lassen sich über das Reporting in Erfahrung bringen.
Je nach Reporttyp lassen sich Aktionen für einen Eintrag starten. So lassen sich in dem Report "All User" für Nutzer die Aktionen aus GingerEx Office 365 Admin beginnen. Dazu zählen unter anderem "Reset Password" oder "Edit Mailbox". Hilfreich sind die klassischen Reporte, wie zum Beispiel zu den Postfachgrößen oder die Lizenzübersichten sein (Bild 3).
| GingerEx for Office 365 | |
| Produkt Tool zur Verwaltung von Microsoft 365 inklusiver einer Berichtsfunktionen. Hersteller JiJi Technologies www.jijitechnologies.com/office365-admin.aspx Preis Die Lizenzierung erfolgt jährlich und richtet sich nach der Anzahl der in Microsoft 365 zu verwaltenden Nutzer. 100 Benutzer kosten 99 US-Dollar und eine unlimitierte Anzahl 499 US-Dollar. Systemanforderungen keine bekannt Dieses Produkt eignet sich in keinem Umfeld ideal für die Veraltung von Microsoft 365. bedingt für Nutzer, die primär Reporte zur Microsoft-Umgebung erstellen wollen und mit der PowerShell keine Erfahrung haben. nicht für Administratoren, die eine Microsoft 365 Umgebung effizient und umfassend verwalten möchten. |
Fazit
GingerEx für Office 365 soll es einfacher machen, Office-365-Umgebungen zu verwalten. Ein wirklicher Mehrwert hat sich uns aber kaum erschlossen. Das Tool verfügt über einige gute Berichte, wie die Berechtigungen, mobile Geräte oder Anmeldungen. Es sind aber keine Reporte, die sich nicht auch über PowerShell-Befehle und anderweitig generieren ließen. Die Benutzeroberfläche ist eingestaubt und es fühlt sich nach einem nicht sehr ausgereiften Produkt an. Eine wirkliche Entwicklung konnten wir nicht feststellen und die Setup-Datei stammt von 2018. Da bisher auch die moderne Authentifikation nicht eingebunden ist, sollten Sie um das Tool eher einen Bogen machen und nach anderen Werkzeugen Ausschau halten.
Seite 1: Klickintensive Verwaltung
GingerEx für Office 365 soll es einfacher machen, Office-365-Umgebungen zu verwalten. Ein wirklicher Mehrwert hat sich uns aber kaum erschlossen. Das Tool verfügt über einige gute Berichte, wie die Berechtigungen, mobile Geräte oder Anmeldungen. Es sind aber keine Reporte, die sich nicht auch über PowerShell-Befehle und anderweitig generieren ließen. Die Benutzeroberfläche ist eingestaubt und es fühlt sich nach einem nicht sehr ausgereiften Produkt an. Eine wirkliche Entwicklung konnten wir nicht feststellen und die Setup-Datei stammt von 2018. Da bisher auch die moderne Authentifikation nicht eingebunden ist, sollten Sie um das Tool eher einen Bogen machen und nach anderen Werkzeugen Ausschau halten.
ln/Christian Schulenburg
