Im Test: NetApp StorageGRID 11.4

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Im Test: NetApp StorageGRID 11.4

03.06.2021 - 00:00
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Nicht jedes Unternehmen, das einen leistungsfähigen Objektspeicher mit Unterstützung der APIs von Amazon S3 und OpenStack Swift benötigt, will oder darf die Daten außerhalb des eigenen Rechenzentrums bei einem Provider in der Cloud ablegen. Vielmehr lautet die Anforderung oft: Cloudspeicher ja, aber bitte nicht in der Cloud. Die Antwort auf diesen Spagat gibt StorageGRID von NetApp als On-Premises-Speicher für unstrukturierte Daten. Im Test haben uns vor allem die variablen Konfigurationsmöglichkeiten gefallen.
Der insgesamt redundante Aufbau mit der Möglichkeit zur Anpassung an den individuellen Bedarf hat uns im Test an StorageGRID [1] gut gefallen. Dies beginnt bei jedem Speicherknoten inklusive einer guten Lastverteilung über die genutzten Speichermedien und wird durch das integrierte Erasure Coding übergreifend fortgeführt, sodass sich beim Ausfall einzelner Speicherknoten oder auch einer ganzen Site ein Datenverlust verhindern lässt.

Im Betrieb liefert die GUI umfassende Informationen zum Systemstatus und ermöglicht mit integriertem Grafana detaillierte Lastanalysen. Weiter ist StorageGRID mandantenfähig und eignet sich damit auch hervorragend als Plattform für Serviceprovider, die ihrerseits den Kunden einen S3- oder Swift-Speicher anbieten wollen. Auch eine Kombination mit Speicher in der Cloud ist möglich, wobei sich die Datenauslagerung durch Regeln gut einrichten lässt. Durch die genannte Protokollunterstützung ist StorageGRID sehr breit einsetzbar und mit vielen Apps nutzbar.


ln/Jürgen Heyer

[1] www.it-administrator.de/themen/storage/fachartikel/352185.html

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