Zu den wichtigen neue Funktionen des
frisch veröffentlichten MariaDB Community Server 10.6 zählt die
Erweiterung von JSON. Wie MariaDB betont, entwickelt sich das
kompakte Datenformat immer mehr zum Standard für Datenaustausch und
unstrukturierte Daten. Die neu hinzugefügten JSON-Tabellenfunktionen
sollen eine Tabellenansicht der in der quelloffenen Datenbank
gespeicherten JSON-Daten ermöglichen. Weiter baut die neue Version
von MariaDB die seit Version 10.3 integrierte PL/SQL-Kompatibilität
aus, die die Migration von Oracle zu MariaDB erleichtert.
Zudem ist in MariaDB Community Server 10.6 die Data Definition Language (DDL) jetzt atomar; das heißt, sie ordnet einem Attribut nicht mehrere Werte zu. Da dadurch
sichergestellt werde, dass jede DDL-Anweisung entweder vollständig
oder gar nicht ausgeführt wird, verbessere dies die
Systemwiederherstellung bei Abstürzen. Auch die letztes Jahr
hinzugekommene spaltenbasierte Analytics-Engine enthält Erweiterungen: darunter Verbesserungen der
Analysefunktionen, Leistungsoptimierungen, zusätzliche
Oracle-Kompatibilität, bessere Ausfallsicherheit und eine neue
festplattenbasierte Datenaggregation zur Unterstützung größerer
aggregierter Datensätze und Verringerung von Hardwarekosten.
Laut MariaDB steht der Community Server
10.6 ab Anfang Juli auf einer hauseigenen Website zum kostenlosen
Download [1] bereit.
Meldung
MariaDB Community Server 10.6 erweitert JSON- und Oracle-Kompatibilität
MariaDB hat seine relationale Open-Source-Datenbank einem Update unterzogen. Die neue Version 10.6 erweitert die
JSON-Tabellenfunktion ebenso wie die Kompatibilität zur proprietären Oracle-Programmiersprache PL/SQL und
wartet mit einer neuen Data Definition Language zur Absicherung von
Datenbankausfällen auf.
![]() |
Die in MariaDB 10.6 neu hinzugekommenen PL/SQL-Kompatibilitätsfunktionen hat die Community entwickelt.
|
Weitere Infos:
Nachrichten
Spürhund für Datenbanken [17.08.2022]
Die Überwachungs- und Sicherheitsplattform für Cloudanwendungen aus dem Hause Datadog erweitert ihre Fähigkeiten um das Monitoring von Microsoft SQL Server und Microsoft Azure. Die Unterstützung baut auf dem Produkt "Deep Database Monitoring" auf und will kostspielige und langsame Queries, falsche Indizes in SQL-Server- oder Azure-Datenbanken sowie Engpässe in Anwendungen aufzeigen. [mehr]
Schnell im Multi-PByte-Bereich [1.06.2022]

Infinidat lüftet mit der "InfiniBox SSA II" den Vorhang für die zweite Generation seiner Solid-State-Arrays. Gegenüber den vorherigen Modellen soll der Neuzgang erhebliche Verbesserungen bei Leistung, AIOps und Effizienz bieten. So verfügt das System mit 35 Mikrosekunden laut Hersteller über eine geringere Latenz als jede andere vergleichbare Enterprise-Storage-Plattform. [mehr]
KMU-Datenlager [31.03.2022]
Fachartikel
Im Test: Arcserve Unified Data Protection 8.1 mit OneXafe-Appliance [25.07.2022]

Nachdem wir vor einiger Zeit schon eine Arcserve-Backup-Appliance auf Basis von Unified Data Protection 7.0 getestet hatten, ist es nun an der Zeit, sich mit den Neuerungen auseinander zu setzen, die mit der Version 8.1 zur Funktionalität der Lösung hinzugekommen sind. Darüber hinaus haben wir in diesem Test analysiert, wie sich die Unified Data Protection in Verbindung mit der OneXafe-Appliance, die einen nichtüberschreibbaren Objektspeicher als Backupziel bereitstellen kann, nutzen lässt. [mehr]