Fehlerfreie 4k-Auflösung unter XenDesktop

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Fehlerfreie 4k-Auflösung unter XenDesktop

15.02.2015 - 00:00
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Unternehmen, die Citrix XenDesktop nutzen, haben unter Umständen mit folgendem Problem zu kämpfen: Wenn Nutzer auf einem Client mit einem oder mehreren 4K-Monitoren die Verbindung zu einem Windows 7- oder 8/8.1-XenDesktop Virtual Delivery Agent (VDA) herstellen, bleibt der Bildschirm leer oder die Anzeige ist fehlerhaft. Das liegt daran, dass der Citrix WDDM-Driver im VDA für den Video Memory Buffer im Boot-Modus standardmäßig 64 MByte vorhält - zu wenig für einen Bildschirm mit 4K-Auflösung.
Das Problem lässt sich in XenDesktop 7.5 und 7.6 recht schnell beheben. Folgende Schritte sind hierfür notwendig: Überprüfen Sie zunächst die Höhe des aktuell zugewiesenen Systemvideospeichers unter "Control Panel / Display / Advanced Settings". Hier finden Sie unter "Adapter" das Feld "System Video Memory" mit dem zugewiesenen Speicher. Errechnen Sie den für die 4K-Monitore benötigten Grafikspeicher mithilfe folgender Formel: Das Produkt aus Breite x Höhe (Auflösung des Monitors) x 4 x X. Als X verwenden Sie entweder "2" für Windows 7-VDA oder "3" für Windows 8\8.1-VDA. Bei mehreren Monitoren müssen Sie die jeweiligen Teilergebnisse summieren.

Eine Beispielrechnung sieht so aus: Soll sich ein Windows 7 VDA mit einem Client verbinden, der zwei 4K-Monitore (3.840 x 2.160) hat, dann lautet die Formel für den benötigten Buffer (3.840 x 2.160 x 4 x 2) + (3.840 x 2.160 x 4 x 2) = rund 115 MByte. Achtung: Dies funktioniert nur in XenApp 7.5/6 und XenDesktop 7.x als Standardeinstellung. Die Richtlinie "Display memory limit" gilt nicht für dieses Setting. Öffnen Sie nun noch mit regedit die Registry und navigieren Sie zu "HKEY_LOCAL_MACHINE \ SYSTEM \ CurrentControlSet \ services \ vbdenum 4". Erhöhen Sie den Wert "MaxVideoMemoryBytes” (REG_ DWORD) auf den oben errechneten Speicherbedarf. Rebooten Sie in einem letzten Schritt den VDA.

ln/Citrix

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