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Mobil und flexibel mit einer virtuellen Desktop-Infrastruktur
Die Arbeitswelt verändert sich rasant – und damit auch die Art der Endgeräte, mit denen Mitarbeiter die Applikationen und IT-Ressourcen im Unternehmen nutzen. Um hier Transparenz herzustellen, hohe Sicherheitsstandards einzuhalten und die Kosten zu senken, setzen immer mehr Unternehmen auf die Virtualisierung ihrer Client-Bestände. Welche Architekturvarianten es bei gibt und wie der Entscheidungsprozess aussehen sollte, erklärt dieser Beitrag.
Das Einrichten, Bereitstellen und flexible Anpassen der IT-Systeme, einschließlich der dazugehörigen Dienste und Applikationen, gehören zum Alltag in vielen Unternehmen. Den dazu benötigten übergeordneten Rahmen liefern die Rechenzentrumsautomation, Virtualisierungstechnologien und Cloud Computing. Eines der Anwendungsszenarien in diesem Zusammenhang ist der virtuelle Arbeitsplatz, der in einigen Fällen direkt aus der Cloud kommt, wie das Beispiel Smartphones und Tablets verdeutlicht. Sie sind von Haus aus auf die Cloud angewiesen.
Die Softwareverteilung und das Mobile Device Management erfolgen über eine Cloud, in der auch die Apps ihre Daten verarbeiten und speichern. Auf den ersten Blick könnte der Eindruck entstehen, es ginge lediglich um Mobilität. Um ortsunabhängig arbeiten zu können, nutzen Mitarbeiter schon seit vielen Jahren Notebooks. Neu ist der wachsende Einfluss der Consumer-Geräte, -Apps und -Services auf die Unternehmens-IT. Die Folgen davon sind
Bild 1: Die Desktop-Virtualisierung ermöglicht einen flexiblen und mobilen Zugriff auf Unternehmensressourcen.
Virtuelle Clients als Lösung
Mit der Virtualisierung ihrer Server ist es den Unternehmen gelungen, das unkontrollierte Wachstum ihrer Serverfarmen einzudämmen, die Bereitstellung neuer Systeme zu standardisieren, zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die Client- Virtualisierung nutzt vergleichbare Ansätze, um eine Desktop-Arbeitsplatzumgebung als virtuelle Maschine im Rechenzentrum zu betreiben. Unternehmen haben dabei die Wahl, ob sie
Obwohl die Vorteile der Client-Virtualisierung bekannt sind und in Projekten nachgewiesen wurden, zögern einige Unternehmen noch immer: Der Umstieg auf virtualisierte Clients erfordert die Migration von einer dezentralen PC-Landschaft zu einer zentralisierten, im Rechenzentrum gehosteten Applikations- und Desktop- Umgebung. Wenn nicht bereits Terminal Services zum Einsatz kommen, bedeutet dies den Wechsel zu einer grundlegend veränderten Client-Computing- Architektur.
Ist die Entscheidung zugunsten einer Client-Virtualisierung gefallen – sei es aus Management-, Sicherheits-, Compliance oder Kostengründen – steht anschließend die nächste Phase an, bei der es unter anderem um folgende Aspekte geht:
Seite 2: Die Entscheidung für die richtige Architekturvariante
dr/ln/Hagen Dommershausen, Marketing Sr. Manager bei Dell Cloud Client Computing
Die Softwareverteilung und das Mobile Device Management erfolgen über eine Cloud, in der auch die Apps ihre Daten verarbeiten und speichern. Auf den ersten Blick könnte der Eindruck entstehen, es ginge lediglich um Mobilität. Um ortsunabhängig arbeiten zu können, nutzen Mitarbeiter schon seit vielen Jahren Notebooks. Neu ist der wachsende Einfluss der Consumer-Geräte, -Apps und -Services auf die Unternehmens-IT. Die Folgen davon sind
- eine wachsende Vielfalt bei den Endgeräten;
- ein zunehmend komplexeres Management der Endgeräte;
- neue Sicherheitsrisiken durch Consumer- Geräte;
- steigende Verwaltungskosten für Betrieb und Support.
Bild 1: Die Desktop-Virtualisierung ermöglicht einen flexiblen und mobilen Zugriff auf Unternehmensressourcen.
Virtuelle Clients als Lösung
Mit der Virtualisierung ihrer Server ist es den Unternehmen gelungen, das unkontrollierte Wachstum ihrer Serverfarmen einzudämmen, die Bereitstellung neuer Systeme zu standardisieren, zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die Client- Virtualisierung nutzt vergleichbare Ansätze, um eine Desktop-Arbeitsplatzumgebung als virtuelle Maschine im Rechenzentrum zu betreiben. Unternehmen haben dabei die Wahl, ob sie
- einzelne Anwendungen zentral für den Multi-User-Zugriff vorhalten wollen (Terminal-Services, Applikations-Virtualisierung);
- vereinheitlichte oder individuelle Desktops im Rechenzentrum hosten (Virtual Desktop Infrastructure oder kurz VDI);
- zentral verwaltete Anwendungen in Echtzeit zu lokalen virtuellen Umgebungen auf Client-Rechner überspielen (Application Streaming);
- die gesamte Desktop-Computing-Umgebung über das Netzwerk bereitstellen und lokal auf Cloud Desktops ausführen (Provisioning);
- oder aber – je nach Bedarf – einen beliebigen Mix der unterschiedlichen Virtualisierungstechnologien nutzen.
Obwohl die Vorteile der Client-Virtualisierung bekannt sind und in Projekten nachgewiesen wurden, zögern einige Unternehmen noch immer: Der Umstieg auf virtualisierte Clients erfordert die Migration von einer dezentralen PC-Landschaft zu einer zentralisierten, im Rechenzentrum gehosteten Applikations- und Desktop- Umgebung. Wenn nicht bereits Terminal Services zum Einsatz kommen, bedeutet dies den Wechsel zu einer grundlegend veränderten Client-Computing- Architektur.
Ist die Entscheidung zugunsten einer Client-Virtualisierung gefallen – sei es aus Management-, Sicherheits-, Compliance oder Kostengründen – steht anschließend die nächste Phase an, bei der es unter anderem um folgende Aspekte geht:
- Wie ist das Projekt am besten umzusetzen?
- Wie lässt sich die beste Performance erreichen?
- Wie gelingt es, die Kosten zu optimieren, wobei vor allem die Storage-Kosten erfahrungsgemäß eine wichtige Rolle spielen?
- Wie ist die Serverinfrastruktur zu dimensionieren?
-
Welche der Lösungsansätze eignen sich am besten für welche Benutzergruppen?
Seite 2: Die Entscheidung für die richtige Architekturvariante
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dr/ln/Hagen Dommershausen, Marketing Sr. Manager bei Dell Cloud Client Computing