Unified Messaging Service

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Als Unified Messaging Service (UMS) bezeichnet man eine Systemlösung, welche Nachrichten aus unterschiedlichsten Quellen (z.B. Telefonie, EMail, FAX, SMS, MMS, WAP, Voice-Mail, Chat, Weblog, Video-Telefonie) integriert, konvertiert und weiterleitet. Es ist nicht festgelegt, welche Funktionen minimal vorhanden sein müssen, um ein System als UMS bezeichnen zu dürfen. Daher existiert eine Vielzahl von Anbietern, die UMS-Leistungen anbieten.

Typisch sind Subsets der folgenden Leistungsmerkmale:
  • einheitliche Integration aller Formen von Textnachrichten (EMail, FAX, SMS) unter einer Oberfläche (meist Mail-Client),
  • Voice-Mail (Anrufbeantworternachrichten als EMail),
  • Text2Speech (Abfrage von Textnachrichten über Telefon durch elektronische Sprachsynthese),
  • CTI (z.B. entgangene Anrufe als EMails, Telefonwahl von Computer aus),
  • Integration von VoIP,
  • Weiterleiten von Nachrichten, Erreichbarkeit unter einer einheitlichen Adresse,
  • LCR-Funktion (Verschicken von Nachrichten auf die preisgünstigste Art und Weise),
  • Zusammenschalten von Chats, Telefon- oder Videokonferenzen aus Textnachrichten

Aktuelle Beiträge

Ransomware Marke Eigenbau

Ransomware-as-a-Service ist seit einem Jahrzehnt ein lukratives Geschäft und fest in den Händen professionell organisierter Gruppen. Doch jetzt können Kriminelle, die keine Lust auf die teuren Bausätze haben, auf eine schnell zusammengeschusterte Ramsch-Ransomware ausweichen. Sophos hat die sogenannte "Junk Gun"-Ransomware und ihre Bedeutung für den Malware-Markt untersucht.