D-Kanal

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Signalisierungskanal im ISDN. D kommt von dial (engl. wählen). Im D-Kanal werden digitale Informationsströme in einem rahmenorientierten HDLC-Protokoll (LAP-D-Protokoll) übertragen.

Über den D-Kanal erfolgt paketorientiert der Verbindungsaufbau und -abbau sowie die Kommunikationssteuerung. Er ist damit die Voraussetzung für die Diensteintegration und Mischkommunikationen im ISDN. Über den D-Kanal kann außerdem paketvermittelte Datenübertragung vorgenommen werden. Das wird von einigen Kommunikationsprodukten auch für Anwenderkommunikation ausgenutzt. Dies wird aber von den Netzanbietern nicht gern gesehen, weil der D-Kanal nicht als Nutzkanal gedacht ist. Andererseits unterstützen sie solche Implementationen, weil sie für den D-Kanal keine oder geringere Gebühren berechnen.

Man unterscheidet zwischen D16-Kanal und D64-Kanal.

Siehe auch:
B-Kanal
H-Kanal

Aktuelle Beiträge

Ransomware Marke Eigenbau

Ransomware-as-a-Service ist seit einem Jahrzehnt ein lukratives Geschäft und fest in den Händen professionell organisierter Gruppen. Doch jetzt können Kriminelle, die keine Lust auf die teuren Bausätze haben, auf eine schnell zusammengeschusterte Ramsch-Ransomware ausweichen. Sophos hat die sogenannte "Junk Gun"-Ransomware und ihre Bedeutung für den Malware-Markt untersucht.